
Spremberg (ang). Gleich drei Mal Grund zum Jubeln hat das Autohaus Erhard Neumann in der Drebkauer Straße in Spremberg. So jährte sich Anfang September das Gründungsdatum zum 50. Mal. Zahlreiche Gratulanten kamen, darunter Christoph Schäfer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer und Heidrun Krautz, Betriebsleiterin der Industrie- und Handelskammer, die den Ehrengästen, dem 81-jährigen Gründer Erhard Neumann und seinem Sohn Thomas, dem jetzigen Inhaber, jeweils eine Ehrenurkunde überreichten. Auch zwei Vertreter der Kfz-Innung überbrachten Glückwünsche und ein Präsent, das sich mit der inzwischen über 100-jährigen Kfz-Geschichte befasst.
Erhard Neumann, der 1966 auf einer grünen Wiese in der Drebkauer Straße einen neuen Karosseriebaubetrieb eröffnete und immer weiter aufbaute, ist sichtlich gerührt. Sohn Thomas richtet ergreifende Wort an seinen Vater: „Danke für Deinen Mut, dass du damals angefangen hast.“ Gleichzeitig überreicht auch er im Namen des 20-köpfigen Teams ein gerahmtes Erinnerungsbild und zwei Gutscheine.
Mutig, offen und direkt so führte Erhard Neumann den Familienbetrieb, der bereits anno 1870 vom Großvater Manfred Neumann in Linderode (Krs. Sorau) gegründet wurde. Erhard Neumann hat vor 25 Jahren den Händlervertrag mit Ford vereinbart. Seitdem wurden mehrere tausend Ford-Autos verkauft und gewartet.
Sohn Thomas Neumann, der 1998 die Geschäfte übernahm, führt den Betrieb mit dem gleichen Engagement und Willen weiter. Dabei setzt er auf qualitativ hochwertige Produkte, fachgerechte und gut ausgebildete Mitarbeiter – die auch immer noch gesucht werden – und initiiert Aktionen, die der Stadt und der Region gut zu Gesicht stehen. Beim Spremberger Heimatfest präsentierte sich das Autohaus mit einer Sonderausstellung und feierte die drei Jubiläen. „Ich bin der festen Überzeugung, wenn es mir gut geht, geht es auch anderen gut“, erklärt der Inhaber.
So hat er vor genau zehn Jahren am selben Standort eine zweite Firma, die Fahrzeugbau Neumann GmbH & Co KG, gegründet. Dieses Unternehmen stellt Karosserieteile für historische Amphibienfahrzeuge her und vertreibt diese weltweit an Sammler und Museen in über 30 Länder. „Die Firma ist aus reinem Hobby für Oldtimer zum derzeit gigantischen Weltmarktführer gewachsen.“ Mittelfristig ist angedacht, am äußeren Erscheinungsbild des Autohauses zu arbeiten und die Abläufe weiter zu optimieren. Nur zu gerne würde er sich auch neuen Projekten widmen. „Ideen immer da“, schmunzelt Neumann.
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