Im Kreise der Autoren und Projektbetreuer hatte Band 6 der Jahrbuch-Reihe Dienstag im Cottbuser Stadtmuseum Premiere / Nunmehr 1 440 spannende Seiten aus einer Region, die sich neu definiert.
Region (MB) Ein junger Wald, der dem hiesigen von vor 10 Millionen Jahren gleicht, Land und Leute entlang der Spree von ihren Quellen bis nach Spandau, das kostbare oder leidige Nass im Spannungsfeld zwischen Bergbau und moderner Trinkwasserversorgung, Pücklers kleinwüchsiger Geheimsekretär Billy und auch diesmal die Slawenburg in Raddusch sind einige der Themen im neusten NIERDERLAUSTZ-Jahbuch. Dem sechsten schon, das ohne jede öffentliche Förderung in der Reihe COTTBUSER BÜCHER des CGA-Verlags erscheint. Nunmehr 1 440 spannende Seiten erzählen, sorgsam von Publizisten, Historikern, Heimatgeschichtlern oder aktiven Gestaltern dieser Breiten recherchiert, aus Geschichte und Gegenwart einer Region, die sich eben neu definiert. Ereignisse, wie die einst europaweit bekannte Cottbuser Karpfenbörse oder Blüte und Verfall des stolzen Glas- und Kohleortes Annahütte werden beschrieben und auch Lebenswege nachgezeichnet, wie der des Burgschauspielers Friedrich Wilhelmi aus Schlichow oder des Romanciers Klaus Hermann aus Guben.
Preußens „Wendenregiment“ und bäuerlicher Volksglaube, erweckt aus dem Dorfmuseum Dissen, werden thematisiert. 17 Autoren haben sich hier zur Aufgabe gemacht, an der Identität des Landstrichs Niederlausitz nachhaltig zu arbeiten, den Lesern Wissenswertes und Zusammenhänge kurzweilig zu vermitteln. Der Band ist wiederum reichlich, teils farbig illustriert. Gedruckt und verarbeitet wurde das Buch in bester Qualität – natürlich mit grünem Bändchen! – im Unternehmen Druckzone in Cottbus. Beigegeben ist wieder ein Personen-, Orts- und Sachregister, das von „Adelspädagogium“ (Pücklers Internatsschule in Uhyst an der Spree) bis „Zum guten Hirten“ (heutige Christuskirche in der Cottbuser Straße der Jugend) reicht. Das Jahrbuch gibt’s
im örtlichen Buchhandel, im Verlagshaus des Märkischen Boten, oder im online-Shop unter: shop.maerkischer-bote.de. Es kostet wie alle vorherigen Bände 25 Euro.
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