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Doberlug lockt mit uralten Kunstschätzen

Senftenberg & Seenland | Von | 14. Juli 2017

AF Doberlug 89247

Dem Schicksal der letzten Mönche des Klosters Dobrilugk widmet sich bis November 2017 die gleichnamige Ausstellung im Museum Schloss Doberlug Foto: Landkreis EE

Zwei neue Ausstellungen laden Besucher ein.

Doberlug-Kirchhain (MB). Vor wenigen Tagen ist die neue ständige Ausstellung „Doberlug und das sächsische Brandenburg“ im Schloss Doberlug eröffnet worden. Die Präsentation greift eine Intention der 2014 an diesem Ort stattgefundenen ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“ auf und erzählt die Geschichte des einst sächsischen, heute brandenburgischen Ortes in mehreren Kapiteln mit vielen historischen Objekten illustriert und medial aufbereitet. Gleichzeitig setzt sie Doberlug in den Kontext des über Jahrhunderte sächsisch geprägten Landstrichs, der 1815 an Preußen fiel.
Die von Stefanie Fink und Peter Langen kuratierte Ausstellung beleuchtet die Geschichte des Ortes beginnend mit der Stiftung des Doberluger Klosters im Jahr 1165 ebenso wie seine Glanz- und Blütezeit unter der wettinischen Nebenlinie Sachsen-Merseburg im 17. und 18. Jahrhundert.
Die großzügige Unterstützung durch eine Vielzahl von Sponsoren und institutionellen Geldgebern hat dazu beigetragen, die Ausstellung mit einem hohen Anspruch zu entwickeln.
Darüber hinaus ist die Sonderausstellung „Die letzten Mönche von Dobrilugk“ eröffnet worden. Die Präsentation ist der Beitrag des Museums Schloss Doberlug zum Reformationsjahr und beschließt die Reihe reformationsgeschichtlicher Ausstellungen des Museumsverbunds Elbe-Elster.
Fast 400 Jahre lang gab es das Zisterzienserkloster Dobrilugk. 1m Mittelpunkt steht der umfangreiche schriftliche Nachlass aus der Spätzeit des Klosters. Erstmals seit Jahrhunderten werden Urkunden des Klosters für eine kurze Zeit wieder an dem Ort zusammengeführt, an dem sie einst ausgestellt wurden oder mit dem sie sich beschäftigen. Zum ersten Mal seit 475 Jahren kehrt auch das Kopialbuch des Klosters Dobrilugk aus Jena für eine kurze Zeit an seinen Entstehungsort zurück.



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