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Ehrung für „eine von uns“ in Senftenberg

Senftenberg & Seenland | Von | 14. Juni 2019

Schauspielerin Annekathrin Bürger trug sich ins Goldene Buch der Stadt Senftenberg ein / bewegende Dankesworte und Würdigung der Arbeit des Ensembles der neuen Bühne Senftenberg.

Goldenes Buch SFB A Buerger

Im Rahmen des traditionellen Sommerfestes an der neuen Bühne Senftenberg trug sich am Mittwoch die Schauspielerin Annekathrin Bürger (M.) im Beisein von Bürgermeister Andreas Fredrich (r. ) und dem aktuellen Stadtverordnetenvorsteher Reiner Rademann in das Goldene Buch der Stadt ein. Ein würdiger Rahmen, denn Schauspielerin Annekathrin Bürger hat bekanntlich viele Jahre am damaligen Theater der Bergarbeiter gearbeitet und dort die künstlerische Arbeit nachhaltig geprägt. In einer bewegenden Dankesrede brachte sie ihren Stolz über den Eintrag in das Goldene Buch zum Ausdruck. Dabei betonte sie, wie wichtig die neue Bühne für die Region Lausitz ist.Mit großer Hochachtung äußerte sie sich zum Ensembles und den vielen fleißigen Mitarbeitern „im Hintergrund“ | Foto: Agentur/Stadt Senftenberg

Senftenberg (MB). Ein weiterer Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Senftenberg wurde am Mittwoch im Rahmen des traditionellen Sommerfestes an der neuen vorgenommen: der Schauspielerin Annekathrin Bürger wurde diese Ehre zuteil.
Seit der Einführung dieser ganz besonderen Ehrung haben sich bisher drei Persönlichkeiten auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung in das Goldene Buch eintragen können. Den Anfang machte der Bürgermeister a.D. Klaus- Jürgen Graßhoff und im vergangenen Jahr war es der langjährige Intendant und Schauspieler Heinz Klevenow, dem diese Ehre zuteilwurde. Zum 20-jährigen Jubiläum des Rathauses war es schließlich Regisseur Klaus Gendris.
Annekathrin Bürger kam nach einer ersten Filmkarriere nach Senftenberg zum bereits erwähnten damaligen Spielleiter am Theater Senftenberg Klaus Gendries, um sich schauspielerisch zu vervollkommnen. Schnell wurde sie in der Kreisstadt zu einer beliebten und wegen ihres Spiels hochgeschätzten Darstellerin. Neben „Krach in Chiozza”, war es vor allem die „Rose Bernd” im gleichnamigen Stück von Hauptmann welche ihre große darstellerische Qualität deutlich machte und mit der sie die Zuschauer nicht nur spielerisch beeindruckte, sondern wahrlich rührte. Mit ihrem Theaterspiel, aber auch mit den späteren vielen Filmrollen, blieb sie für die Senftenberger immer eine Hiesige, wie kaum eine andere. Mit Stolz bemerken die Senftenberger bis heute: „Die ist eine von uns.”
Sie selbst hat auch ihr hiesiges Publikum nie vergessen und kommt bei offiziellen Anlässen oder anderen Gelegenheiten gern nach Senftenberg zurück.

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