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Ein Bergbau-Tag für alle Jänschwalder

Region | Von | 25. April 2014

140426heide

Erste Farben brachten die Pechnelken auf das Kippengelände, wo in naher Zukunft ein „Grünes Herz“ entstehen soll. Auf der gerade geschütteten Fläche sollen vor allem seltene Pflanzenarten angesiedelt werden. Das Gelände, das sich vom zukünftigen Malxetal bis zum Taubendorfer See erstrecken wird, bleibt der Natur vorbehalten und so ein Hort der Pflanzenvielfalt Foto: nagolare

Einwohnertag wurde rege genutzt
Jänschwalde (B.S.). Auf großes Interesse stieß der von Vattenfall angebotene Informationstag für Jänschwalder Bürger. Am vergangenen Sonnabend wurden die Tagebausituation erklärt, Planungen erörtert, neue Landschaften nach dem Tagebau beschrieben und archäologische Funde und Erkenntnisse vorgestellt. Viele Einwohner der Gemeinde nutzten eine Fahrt in den aktiven Tagebau und zur Rekultivierungsfläche. Höhepunkt war das entstehende „Grüne Herz“ auf der Kippe, eine Fläche, die gleich hinter der letzten Schüttung der Förderbrücke entsteht. In der Nachbarschaft des Tagebaues Jänschwalde befinden sich viele geschützte Naturräume. Um die Vielfalt zu erhalten, wird ein geschützter Grüngürtel geschaffen, der möglichst vielen seltenen Pflanzen neuen Lebensraum geben soll. Fach­kundige „Großversuche“ mit Mahdgut aus umliegenden
Wiesen aus Grießen oder dem Schlagsdorfer Weinberg werden von Experten des Büros nagolare aus den Jänschwalder Laßzinswiesen begleitet. Schon jetzt, im Frühjahr, konnten die Einwohner wertvolle Arten wie Mauerpfeffer, Gras- und Heidenelke blühend sehen.
Aber auch in Jänschwalde selbst wurde den Gästen von Mitarbeitern des Ingenieurbüros Petras aus Leuthen erklärt, wie und wo beispielsweise Ersatzpflanzungen vorgenommen wurden, wo es durch den Wasserentzug Schäden gab.
Unzählige Fragen wurden an dem Tag von Vattenfall-Fachexperten aus allen Bereichen beantwortet. Viele Einwohner informierten sich in Einzelgesprächen über die Technik, die zukünftige Gestaltung der Bergbaufolgelandschaft, die Aufteilung in Wald, Feld und Renaturierung, aber auch zu Straßenverbindungen, Flussläufen, zu Immissionen und vielem mehr.

Ganz sicher werden viele Jänsch­­walder Einwohner wiederkommen, um  von der Grießener Aussichtsplattform die neue blühende Vielfalt auf dem ehemaligen Tagebaugelände zu be­­­gut­achten.



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