
Notunterkunft vorlieb nehmen Foto: Stadt Forst
Großeinsatz in Forst macht Innenstadt zum Sperrgebiet.
Forst (mk). Gespenstisch leer war am Mittwoch die nördliche Forster Innenstadt. Der Fund einer 100 Kilogramm schweren Fliegerbombe in der Gubener Straße sorgte für eine neue Einsatz-Dimension vor Ort: Zweitausend evakuierte Einwohner standen 300 Einsatzkräften gegenüber. 17 Teams von der Feuerwehr bis zur Stadtverwaltung kontrollierten den Freizug. Schulen, Kindergärten, ein Pflegeheim und auch Teile der Lausitzklinik mussten evakuiert werden. Im riesigen Sperrgebiet kamen neben dem Kampfmittelbeseitigungssdienstes des Landes Brandenburg auch die örtlichen Feuerwehren, das Technisches Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe, die Polizei, Mitarbeiter der Stadtund sowie des Katastrophenschutzes des Landkreises Spree-Neiße zum Einsatz. Am Mittwochnachmittag hieß es dann: „Die heute durchgeführte Neutralisierung der Fliegerbombe wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg erfolgreich beendet. Das Sperrgebiet ist aufgehoben. Die Bevölkerung kann zurück in ihre Wohnungen und Häuser“.
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