Pakt für Pflege.

Spremberg (MB). Pflege-Experten aus elf Kommunen des Landkreises Spree-Neiße zogen am 8. Oktober im Mehrgenerationenzentrum Bergschlösschen Bilanz über die Arbeit des „Pakts für Pflege“. Sprembergs stellvertretende Bürgermeisterin Kerstin Schenker dankte allen Trägern für ihre langjährige Unterstützung pflegebedürftiger Menschen. Seit 2022 beteiligen sich alle Städte und Gemeinden mit vielfältigen Angeboten, die älteren und pflegebedürftigen Menschen Teilhabe, Mobilität und Unterstützung im Alltag ermöglichen. Rund 35 Prozent der 109.600 Einwohner im Landkreis sind über 65 Jahre alt – Tendenz steigend. Die Zahl der Pflegebedürftigen hat sich seit 2015 verdoppelt, fast 90 Prozent werden weiterhin zu Hause betreut. Mit inzwischen 14 Pflegestützpunkten ist der Landkreis flächendeckend versorgt.
In Spremberg engagieren sich die AWO, die Volkssolidarität, die Stiftung SPI und zahlreiche Ehrenamtliche. Eine Umfrage zeigte jedoch großen Informationsbedarf: Zwei Drittel der 1.093 Befragten kannten keine Angebote vor Ort. „Dort muss in Sachen Öffentlichkeitsarbeit einiges passieren“, betonte Kerstin Schulz vom Sozialamt des Landkreises. Fachvorträge, Diskussionsrunden und Infostände boten wertvolle Impulse für die weitere Arbeit.
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