Forst: Straße lädt nun zum Verweilen ein

Hinter der neu erbauten Mühgrabenbrücke befindet sich das Kursana Domizil. Seit 15 Jahren gibt es hier Einbettzimmer für geistig behinderte Menschen ab dem 18. Lebensjahr. Auch jährliche Urlaube etwa im Spreewald oder im Seenland für die Bewohner gehören hier zum Betreuungskonzept. Ideal für Spaziergänge bietet sich die nahe Neiße an Fotos: M.K.
Hinter der neu erbauten Mühgrabenbrücke befindet sich das Kursana Domizil. Seit 15 Jahren gibt es hier Einbettzimmer für geistig behinderte Menschen ab dem 18. Lebensjahr. Auch jährliche Urlaube etwa im Spreewald oder im Seenland für die Bewohner gehören hier zum Betreuungskonzept. Ideal für Spaziergänge bietet sich die nahe Neiße an Fotos: M.K.

Im Jahr 2015 werteten viele Arbeiten das Straßenbild der Sorauer Straße auf:
Forst (mk). Vom Bahnhof über das Textilmuseum bis zum Kegeldamm führt die Sorauer Straße. In diesem Jahr war der Weg hier allerdings etwas beschwerlich. Zahlreiche Arbeiten sorgten für eine sichtliche Aufwertung des Straßenbildes. Allen voran die Freiflächengestaltung am Brandenburgischen Textilmuseum. Aus einem Wildwuchs entstanden hier bis Juni Sitzmöglichkeiten mit Tischen die zum Verweilen einladen. Die Infotafeln zur Geschichte der Stadt und der Textilindustrie markieren hier den Beginn des ebenfalls neu entstandenen Forster Industrielehrpfades. Stadt- und Radwanderkarte sind besonders für die Besucher der Stadt interessant. Auch eine Grenzrose fand hier anlässlich des Stadtjubiläums Platz. Ein Inne-Halten ermöglicht diese Fläche jetzt an der Straße.
Ebenfalls im Juni wurde auch die neue Mühlgrabenbrücke fertiggestellt. Zudem ist hier eine Herstellung der Böschungen und der Sohle des Mühlgrabens sowie der Rückbau der Spundwände im Flusslauf vorgenommen worden. Eine Freigabe erfolgte am vergangenen Samstag. Freie Fahrt heißt es hier also nun wieder. Auch unter der Straße hat sich viel getan. So wurden die Trinkwasser- und Gasleitung erneuert. Doch nicht allein die Stadt sondern auch die Unternehmer verschönern mit ihren Gebäude-Sanierungen das Straßenbild. Die Zahnärzte Cornelia und Uwe Heil etwa sind an der Kreuzung Tagorestraße seit 1991 zu finden. Allein die Eingangstür (Zugang Tagorestraße) ist ein Hingucker. „Es ist doch gut, dass dieses Gebäude in Forster Händen geblieben ist“, sagt Uwe Heil. Von zahnerhaltenen Therapien bis zur ästhetischen Zahnbehandlung reicht hier das Angebotsspektrum der Zahnmediziner. Den 55. Geburtstag feierte das Unternehmen Funk & Technik in diesem Jahr. Von der Sorauer Straße aus, so lässt sich sagen, wird die Region mit Hochgeschwindigkeitsinternet ausgestattet. Seit diesem Jahr geht es noch schneller in die virtuelle Welt.