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Forster Textilmuseum will weiter wachsen

Forst & Döbern | Von | 16. Oktober 2015

Die guten Geister des Brandenburgischen Textimuseums in Forst sind v.l.:Museumsleiterin Michaela Zuber, Angela Maaß, Stefan Buss und Ilona König. Nicht auf dem Foto befindet sich Cornelia Gäbler Foto: Mathias Klinkmüller

Die guten Geister des Brandenburgischen Textimuseums in Forst sind v.l.: Museumsleiterin Michaela Zuber, Angela Maaß, Stefan Buss und Ilona König. Nicht auf dem Foto befindet sich Cornelia Gäbler Foto: Mathias Klinkmüller

Museumsverein und Stadt lenken seit 20 Jahren die Geschicke der angesehenen Einrichtung:
Forst (mk). Auf eine 20-jährige Geschichte schaut das Brandenburgische Textilmuseum in Forst in diesem Jahr zurück. Nach der Wende war schnell klar, dass die Textilstadt eben ein solches Museum braucht, erklärt Museumsleiterin Michaela Zuber. Bereits 1991 gründete sich ein Museumsverein, der heute Betreiber der Einrichtung ist. 120 Mitglieder sind in diesem Verein aktiv. Das Gremium gilt als treibende Kraft des Museums, das jährlich 7000 Besucher anlockt. Die Vereinsmitglieder forschen und bündeln Wissen, sodass vieles aus der Geschichte bewahrt werden kann, erklärt Michaela Zuber. So entstehen hier in Ehrenamtsarbeit auch das Jahrbuch sowie die Bildbände.
„Die Geschichte zu erforschen und zu erhalten, ist unsere wichtigste Aufgabe“, erklärt die Museumsleiterin. Fünf feste Mitarbeiter hat das vierstöckige Museum. Neben der Leiterin sind hier der Techniker Stefan Buss, Textilfachfrau Ilona König, Museumspädagogin Cornelia Gäbler und in der Verwaltung Angela Maaß aktiv. Jedes Stockwerk des einstigen Fabrikgebäudes aus dem Jahr 1897 bietet eine Fläche von 400 Quadratmetern. Jeder Quadratmeter wird gut genutzt. Schließlich erfüllt das Museum vielfältige Aufgaben. Neben den etwa sieben Sonderausstellungen, die hier jährlich im ersten Geschoss stattfinden, übernehmen die Museumsmitarbeiter auch pädagogische Aufgaben. Vor allem Schulklassen nutzen die Führungen durch die Textilgeschichte des Landes. „Die Industrialisierung steht schließlich im Lehrplan“, sagt Michaela Zuber, welche diese Geschichte mit ihren Kollegen hier gut veranschaulichen kann. Zudem werden auch viele Kreativkurse angeboten. Filz -und Näharbeiten etwa finden nicht nur in den Schulferien statt.
Rund 100 000 Archivalien befinden sich derzeit im Museum. Darunter Ausstellungsstücke von der Postkarte bis zum Schrank. In diesem Jahr wurde das Dach komplett saniert. Auch das neugestaltete Gelände vor dem Museum wird von Forstern und Touristen zum Verweilen gut angenommen. Allein eine neue Heizung steht auf der Wunschliste der Museumsmitarbeiter. In die Zukunft geschaut  hat das Museum noch weitere Wünsche. Einer ist, die „Jule“  aus ihrem „Verließ“ zu holen und der Bahn einen dauerhaften Platz im Textilmusem zu bieten. Zudem möchte das Museum künftig Platz schaffen, um neben der Ausstellung zur Textilgeschichte auch eine zur Stadtgeschichte anbieten zu können. Hierfür fehlt derzeit die Ausstellungsfläche. Das Gelände, ist sich Michaela Zuber sicher, biete diesen Platz jedoch. So ist sie zuversichtlich, dass gemeinsam mit dem Museumsverein und der Stadt dieser Wunsch umgesetzt werden kann. So soll das Textilmuseum auch in Zukunft eine  beliebte Anlaufstelle für Bürger, Touristen und Schülergruppen bleiben.
Übrigens: Die aktuelle Ausstellung zum Stadtjubiläum endet am
15. November. Am ersten Dezemberwochenende beginnt dann zur Adventszeit die Modellbahnausstellung.



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