Geisterschloss wird abgerissen: GWG steht in den Startlöchern zum Abriss der Häuserburg Hegelstraße

Cottbus (tr). Mit großer Wahrscheinlichkeit wird im Oktober der Rückbau des „Geisterschlosses“ in der Sachsendorfer Hegelstraße beginnen. Anfang September überbrachte der damalige Bauminister Hartmut Meyer die entsprechende Förderbescheide für den Stadtumbau. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Cottbus“ e.G. (GWG) steht nach den Aussagen ihres Prokuristen Arved Hartlich „bereits in den Startlöchern“. Etwa dreiviertel der Wohnungen im Komplex Hegelstraße gehören der GWG, die übrigen der Gebäudewirtschaft Cottbus (GWC). Beide Unternehmen bilden für den Rückbau eine Bauherrengemeinschaft. Um mit den Abrissarbeiten beginnen zu können, müssen noch die Ordnungsmaßnahmeverträge mit der Stadtverwaltung abgeschlossen werden. Sind die entsprechenden Fördermittelbescheide an die Bauherrengemeinschaft weitergeleitet, könnte zum 1. Oktober der Abriss in Teilen beginnen. Jedoch wurde noch kein Zuschlag an eine ausführende Bieterfirma vergeben. Zunächst wird im westlichen Teil (vom Heine-Gymnasium aus) begonnen. Vor dem eigentlichen Abriss werden die Gebäude vollständig entkernt. Anders als in der Turower Straße wird es keine Plattendemontagen geben, sondern werden die Platten an Ort und Stelle zerstört. Spezielle Bagger zerkleinern die Platten, die anschließend umweltgerecht entsorgt werden. Was nach dem Abriss des „Geisterschlosses“ folgt, vermag auch der GWG-Prokurist noch nicht zu sagen, aber „wir sind offen für jede Art von Interessenten“.

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