Cottbus (h.) In gewohnt festlicher Manier sind vergangenen Sonntag schon zum 27. Male in Anwesenheit von Mitgliedern der Stifterfamilie aus England die Max-Grünebaum-Preis und die Förderpreise verliehen worden. Im leider – vermutlich werden der Schulferien – nicht so gut besuchten Großen Haus begrüßten Intendant Stephan Märki und BTU-Präsidentin Prof. Dr. Gesine Grande Freunde des Theaters und der Alma Mater sowie zahlreiche Ehrengäste. Künstler, darunter Preisträger der vergangenen Jahre, boten Musik und Rezitation.
Den diesjährigen Max-Grünebaum-Preis für junge Kunst erhielt die Mezzosopranistin Rahel Brede, die in Cottbus in ihrem ersten Engagement ist und ganz besonders „die Hosenrollen liebt“. Intendant Märki sprach die Laudatio und dabei die Hoffnung aus, dass sie wenigstens noch eine kleine Weile bei dieser Bühne bleibe. Den Karl-Newman-Förderpreis erhielt die aus Österreich stammende und aus Glasgow (Schottland) nach Cottbus gewechselte überaus erfolgreiche Regieassistentin Julia Daniczek. Co-Schauspieldirektorin Franziska Benack lobte sie in höchsten Tönen.
Der Max-Grünebaum-Preis für herausragende wissenschaftliche Nachwuchs-Leistung ging an Dr. Charlotte Gerling. Die Umweltökonomin hat ihre Dissertation mit Auszeichnung verteidigt. Sie befasst sich vor dem Hintergrund des Klimawandels mit Möglichkeiten zur Erhaltung der Artenvielfalt. Dazu war und ist sie weltweit zu Forschungsprojekten unterwegs. Ihre wissenschaftliche Heimat will sie weiter an der BTU Cottbus-Senftenberg haben.
Adrian Körnig wurde mit dem Ernst-Frank-Förderbreis bedacht. Er zeigt herausragende Leistungen im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Er plant jetzt ein Auslandssemester in Melbourne in Australien.
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