Am 18. November lädt Gubener MUT ein / Apfelkönigin zeigt Kleid
Guben (MB). Guben als eine der ältesten Städte der Niederlausitz kann auf eine historische Tradition als Fremdenverkehrsort zurückblicken. Waren es vor dem Zweiten Weltkrieg die Obstbäume und Obstweine, die die Gäste in die Region lockten, so sind es heute die Radwege und Badeseen der Umgebung und die Doppelstadt Guben-Gubin, die den touristischen Reiz ausmachen. Nachdem der Tourismus in der DDR eine untergeordnete Rolle spielte und reglementiert wurde, ergaben sich nach der
Wiedervereinigung ganz neue Erfordernisse und Möglichkeiten. Der Tourismus als Wirtschaftsfaktor wurde wiederentdeckt. Im Oktober 1991 schlossen sich 13 dem Tourismus verschriebene Personen und Betriebe zum Fremdenverkehrsverein „Neißeland Guben“ als eingetragener Verein zusammen. In dieser Rechtsform existiert der Verein bis heute. Seit 2007 trägt der Verein den Namen Marketing und Tourismus Guben e.V. Von Anfang an dabei sind die Karpfenschänke in Pinnow, das
Hotel Waldow und der Dorfkrug in Kerkwitz. Heute hat der Verein 81 Mitglieder.
In diesem Jahr besteht der Verein 25 Jahre. Zu den touristischen Angeboten des Vereins gehört auch das alljährliche Gubener Appelfest. Es ist eine liebgewonnene Tradition, dass die neu gewählte Gubener Apfelkönigin einige Wochen nach dem Gubener Appelfest ihr Kleid präsentiert. Der Verein will in diesem Jahr beide Ereignisse verbinden. So lädt der Marketing und Tourismus die Gubener, Schenkendöberner und alle Interessierten am 18. November ab 18 Uhr in die Räume des Fabrik e.V. ein, sich über die Arbeit des Vereins in den letzten 25 Jahren und zu aktuellen Themen zu informieren. Auch der Tourismus unterliegt, wie alle Bereiche der Gesellschaft, einem stetigen Wandel.
Welche Themen und Produkte in der Vermarktung der Region eine wichtige Rolle haben, welche Rolle Messen oder der Internetauftritt spielen, welche touristischen Anbieter die Region hat. Um 18.30 Uhr wird dann die 22. Gubener Apfelkönigin Antonia Lieske ihr Festkleid präsentieren. Auch sie wird gern mit den Besuchern ins Gespräch
kommen.
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