31.10., 13 Uhr: Lausitzer Dorf begrüßt Umweltaktivist aus den Philippinen:
Guben (S.M.) Am Reformationstag findet in Atterwasch das „Dorffest für Heimat und Zukunft“ statt, das mittlerweile weit über die Grenzen der Lausitz hinaus Beachtung findet. Es soll ein Zeichen des Kampfes der Lausitzer Dörfer gegen die Zerstörung durch Braunkohletagebaue sein – aber auch ein Zeichen für weltweiten Klima-schutz und Forderung nach globalem Kohleausstieg. Deshalb gehört zu den Rednern in diesem Jahr sogar ein Umweltaktivist von den Philippinen. Auch Reinhard Jung, Geschäftsführer des Bauernbundes Brandenburg, hält auf der Kundgebung um 13 Uhr eine Rede, in der er scharf kritisiert, dass riesige landwirtschaftliche Flächen in Brandenburg und Sachsen den Kohletagebauen zum Opfer gefallen sind.
Auch Monika Schulz-Höpfner aus dem bedrohten Dorf Atterwasch und eine Einwohnerin aus dem vom Klimawandel bedrohten afrikanischen Land Tschad kommen zu Wort.
Zuvor gibt es um 10 Uhr einen Gottesdienst zur Bewahrung der Schöpfung, und um 11 Uhr wird ein Theaterstück aufgeführt. Für das leibliche Wohl sorgt zur Mittagszeit die freiwillige Feuerwehr mit der Gulaschkanone, und die Frauen aus dem Dorf begeistern wieder mit leckerem selbstgebackenem Kuchen.
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