Reiterspiele, Blasmusik und wunderschöne Trachten begeistern wieder.
Region ( jk). Die Faszination und der Spaß an den Wettkämpfen um das Hahnrupfen sind momentan in der ganzen Region zu spüren. Am kommenden Sonntag, dem 3. September, beginnt in Döbbrick der Ausmarsch um 14 Uhr von der Dorfkirche zum Festplatz bei der Spreebrücke aus. Am Abend findet um 20 Uhr der Tanz mit der nAund Liveband auf dem Sportplatz im Saal statt. In Saspow wird am Samstag, dem 9. September, um 14 Uhr gestartet, Drehnow wird eine Stunde später aktiv. Fehrow eröffnet sein Fest am Samstag, dem 9. September ab 21 Uhr im Sportlerheim mit dem Erntetanz. Am Sonntag, dem 10. September erfolgt um 14 Uhr vom Gasthaus Lucas aus der Ausmarsch zur Festwiese. Nach dem Hahnrupfen wird der Hahn versteigert. Auch in Briesen wird am Sonntag um 14 Uhr gestartet. Die Veranstalter bitten aus gegebenem Anlass die Zuschauer, bei den Wettbewerben unbedingt hinter der Absperrung der Reitbahnen zu bleiben und auch diesbezüglich auf die Kinder zu achten.
Eine Tanzveranstaltung in Trachten sollte doch auch außerhalb der Oktoberfeste möglich sein – so waren vor drei Jahren die Gedanken der Mitglieder des Dorfclubs in Gulben, als sie die wendische Kirmes für sich entdeckten. Bereits der erste Versuch war ein Erfolg. Doreen Schiemenz, eine der Organisatoren, freut sich über das weiterhin zunehmende Interesse. „Nicht nur zu den Kirchgängen wird Tracht getragen, auch an den Feiertagen – und erst recht zu unserer wendischen Kirmes.“ Diese findet in diesem Jahr am 9. und 10. September auf dem Festplatz an der Gulbener Feuerwehr statt. Ab 19 Uhr sorgen die Prostataler und DJ DIDU für Stimmung. Wendische Trachten sind ausdrücklich erwünscht, und die Träger haben freien Eintritt, für Gäste „in Zivil“ wird es allerdings kostenpflichtig. Aber
eines ist für alle gleich: jeder Gast bekommt einen selbstgemachten Gulbener Eierlikör.
Am Sonntag wird um 11 Uhr ein Gottesdienst in wendischer Tracht gehalten, ab 12 Uhr spielt die Blasmusik und ab 15 Uhr gibt es als ultimatives Highlight das Programm von und mit den Gulbenern im Festzelt. Für das leibliche Wohl werden wieder leckere Pellkartoffeln mit Hering und Quark und anderes gereicht. Die Küche zu Hause kann also kalt bleiben! Der Klöppelkurs lädt in die „Gute Stube“ vor dem Festzelt ein, es wird gehäkelt und gestrickt. Die Kinder können sich inzwischen auf der Hüfburg austoben. Und noch ein Hinweis: die Festwiese ist trotz Baustelle mit dem Auto zu erreichen. Alternativ bleibt natürlich auch das Fahrrad als Transportmittel.
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