Cottbus (tr). Nach Senftenberg, Lauchhammer, Lübben, Hoyerswerda und in zahlreiche weitere Städte und Dörfer der Lausitz fuhren vom einstigen Ernst- Thälmann-Platz die Busse ab. Nach der Wende erhielt der verkehrsreiche Platz im Herzen der Spreestadt nicht nur einen neuen Namen, sondern auch gleich ein neues Antlitz dazu.

„Botanischer Garten“
Bunte Gartenblumen neben einem stattlichen Bergahorn, Spirea-Sträucher neben gelbblühendem Fingerkraut; der Brandenburger Platz könnte als ein „botanischer Garten im Kleinformat“ charakterisiert werden. Hier befindet sich die Cottbuser City-Lunge. Zumal diese großzügige Grünanlage in ein historisches Ambiente mit herrlich verzierten Gebäuden eingebettet wurde.

1 A-Shoppingadresse
In diesen liebevoll restaurierten Gebäuden befinden sich die verschiedensten Geschäfte, Gaststätten, Cafés und Institutionen. Insbesondere zum Erlebnis wird das Flanieren auf dem Brandenburger Platz in der Abendsonne, die die Häuser in ein geheimnisvolles, warmes Licht einhüllt, welches an das Flair Italiens erinnert.

In höchsten Tönen
Eine am Brandenburger Platz alteingesessene Geschäftsadresse gehört Welf Biller, dem Inhaber des Musikhauses Biller. Die „Billers“ sind eine richtige Cottbuser Musikerfamilie. Das erste Geschäft befand sich übrigens in der Berliner Straße, wo jetzt die SpreeGalerie zum Bummeln einlädt. Der Vater von Welf Biller eröffnete dort bereits 1930 ein Musikaliengeschäft.

Südseeträume
Wer kennt ihn nicht, den „Waikiki Beach“ auf Hawaii, einen der schönsten Strände der Welt. Dieses Lebensgefühl in die Lausitz zu befördern ist die Maxime der Waikiki GbR. Geschäftsführer Jens Fiedler lobt den Standort am Brandenburger Platz: „In der Zukunft werden durch das Kino und das Parkhaus am Neustädter Platz noch mehr Leute zu diesem guten Geschäftsstandort gezogen“.

Fitness im Möbelhaus
Auf reichlich Kundschaft hofft ebenso die Fitness-company, welche am 13. November im Gebäude von MULTI-Küchen ihr Studio eröffnen wird. Es handelt sich zudem erst um das dritte Studio dieser Kette in Ostdeutschland. Ab September erfolgt dann die Vergabe der etwa 35 Arbeitsplätze, deren Vielfalt sich vom Clubmanager bis zur Reinigungskraft erstreckt, informiert Katja Meinken von der „Zentrale“ in Frankfurt/Main. In der Nachbarschaft eröffnet, ebenfalls im November, ein Geschäft mit Kinderbekleidung. Günstige Markenklamotten im unteren Preissegment sind hier für acht- bis 15-Jährige zu bekommen. Doch halt, mehr soll noch nicht verraten werden…

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