Ernte gestartet / Spreewaldgurken sind beliebt.
Region (MB). Der Spreewaldverein e.V. und die Gemüseanbau- und Verarbeitungsbetriebe haben den Startschuss für die Gurkenernte gegeben. Dieses Jahr verzögerte sich der Erntestart um gute zwei Wochen, ähnlich wie im Jahr zuvor. Das liegt an den kalten Temperaturen im April und Mai.
Durch Frostschäden musste zum Teil sogar nachgepflanzt werden. „Die Gurke wird immer wertvoller“ sagt Heinz-Peter Frehn vom Gurkenhof Frehn, Gastgeber der diesjährigen Pressekonferenz.
„Hinzu kommt die schlechte Gurkenernte im vergangenen Jahr und die gleichzeitig höhere Nachfrage des Endverbrauchers in Corona-Zeiten. Die Menschen haben mehr zu Hause gegessen und damit kamen auch mehr Spreewälder Gurken auf den Tisch“, erklärt Herr Frehn weiter. Die aktuelle Wetterlage mit Nachttemperaturen um 15 Grad und Tageswerten im sommerlichen Bereich machen ihn sehr optimistisch: „Diese Temperaturen brauchen wir, damit sich die Gurkenpflanzen gut entwickeln können“. Das Blattwerk ist in den letzten Tagen üppig gewachsen, die Fruchtansätze haben sich vervielfacht.
Insgesamt werden 2021 von den Spreewälder Anbaubetrieben Gurken auf einer Fläche von rund 550 Hektar angebaut, davon rund 50 Hektar im Bioanbau. Wie in den Jahren zuvor kommen rund 3.000 Beschäftigte im Anbau und in der Verarbeitung zum Einsatz.
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