Sehenswerte Sängerstadt / Leser verbindet viel mit dem Ziel der Sommertour
Viel Persönliches verbindet unsere Leser mit der Sängerstadt Finsterwalde, die wir witzig zeigten. Ulrich Knaut aus Peitz kannte das Bild aus der Gaststätte „Stadt Berlin“, wo es an der Wand hing mit dem Text: „…da komme ich spät aus dem Wirtshaus raus – oh Dusterbusch, wie wunderlich siehst du aus!“ Und dass wir auch in Finsterwalde gern gelesen werden, versicherte uns Ute Rothe, die dort Am langen Hacken wohnt und uns das Sängerlied gleich durchs Telefon trällerte.
Noch weiter entfernt lebt unser Abonnent Hans Nowka in Philipsburg. Er erzählt am Telefon: „Ich war zweimal in meinem Leben in Finsterwalde. Das erste Mal habe ich in einer Seitenstraße übernachten müssen. Beim 2. Besuch wollte ich übernachten, das ging aber schlecht. Da habe ich auf dem Markt gesessen, eine Pizza gegessen, und dann bin weitergefahren in Richtung Cottbus. Auf dem Bild sehe ich noch die Pizzeria auf dem Marktplatz. Es ist Finsterwalde – hab ich Recht?“
Hat er, wie auch Ilse Gorn, die in Cottbus, An der Priormühle, wohnt und vor 86 Jahren in Finsterwalde geboren ist. Sie beschreibt genau: „Links Traugott Schuster Eisenhandel (später russische Kommandantur),zwei Häuser weiter Hotel Rauer, hinten die Bank, nach dem Krieg Wirtschaftsamt mit Lebensmittelkarten-Ausgabe (meine erste Arbeitsstelle), noch weiter Porzellangeschäft Kunst-Richter. Rechts hinten die evangelische Kirche, in der meine ersten beiden Kinder getauft wurden…“
Wolfgang Schenk aus Forst hat Verwandte, einen Schulfreund und eine ehemalige Kollegin aus dem Cottbuser Tierpark in Finsterwalde. „Sehenswert sind dort das Schloss, das Rathaus und die Bürgerheide mit dem Tierpark“, schreibt er.
Über das lustige Bild freute sich Marlies Hentschke aus Spremberg sehr: „Ich habe es ausgeschnitten, vielen Dank:“ Und Gisela Schmidt aus Cottbus meint: „Es lohnt sich hinzufahren. Zum Sängerferst oder auch zur ‘Singenden Wirtin’ im Café ‘Waldfrieden’.“
Zum Marktplatz auf der „betrunkenen Karte“ fällt Christa Queißer aus Cottbus ein: „Im VEB Feintuch Finsterwalde war nach meinen Studienjahren in Forst meine erste Arbeitsstelle als Textilingenieur. Ich hatte dort ein möbliertes Zimmer und gehörte zum Feintuch-Ensemble mit Tanzgruppe, Chor und Akkordeonorchester unter Regie von Herrn Neumann. Wir hatten Verbindung zu einer Trachtengruppe aus Bayern, die auch bei uns zu Gast weilte. Zusammen waren wir auf Tournee in Klingenthal, Bad Elster und Leipzig.“