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„Innovation erfordert eine Innovationskultur“

Guben | Von | 27. November 2015

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Nora Kaltschmidt (r.) ist Trevira-Auszubildende zur Textillaborantin im 1. Lehrjahr. Hier zeigt sie Christa Huhold die Farbprüfung anhand textiler Musterschläuche. Die Personalreferentin hat vor 20 Jahren den Ausbildungs-Bereich neu aufgebaut. Heute sind es 22 Azubis in zehn Bereichen

Freigabe von Mitteln in Höhe von 1,3 Millionen Euro / Modernisierung und Sicherheit im Fokus:
Guben (ysr). Auf einer Fläche von rund 122 Hektar erstreckt sich das Industriegebiet, das in den letzten Jahren auf dem ehemaligen Gelände des Gubener Chemiefaserwerkes gewachsen ist. Mit der Stillegung  nach der Wende wurde es ruhiger auf dem Gelände. Die Erneuerung der Infrastruktur zwischen 2001 und 2006 hat weiter zur Stabilisierung und Erweiterung des Wirtschaftsstandortes Guben beigetragen. Heute sind hier 33 nationale wie internationale Unternehmen tätig.
Die Öffnung der Grenzen nach Osteuropa ermöglichte Neuansiedlungen polnischer Betriebe. Zeitgleich wuchsen die Sicherheitsanforderungen auf dem Gelände. „Vorfälle von Diebstahlkriminalität im Industriegebiet in den letzten zwei Jahren machen den akuten Handlungsbedarf deutlich“, so Angela Bräsel von der Wirtschaftsförderung Guben.  Grundlegend sollen dazu technische wie personelle Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, die unberechtigten Personen den Zugang auf das Gelände erschweren. So sollen Sichtachsen durch den Abriss von nicht vermarktungsfähigen Leerständen entstehen, auch eine erhöhte Kamerüberwachung wie die Aufstockung von Sicherheitspersonal ist geplant. Zudem soll der jetzige Pförtnerbereich durch einen neuen, modernen Arbeitsbereich ersetzt werden.
Die Umsetzung der Maßnahmen, die neben der Sicherheit auch die Attraktivität des Gebiets erhöhen sollen, werden mit rund 1,3 Millionen Euro beziffert. Etwa 20 Prozent davon entfallen auf die Stadt Guben. Den Großteil der Fördermittel stellt die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Die Beschlussvorlage zur Modernisierung und Qualifizierung des Projektes ist diesen Mittwoch von den Stadtverordneten abgenickt worden.
Unabhängig von den städtischen Bemühungen hat Trevira, mit über 600 Mitarbeitern das größte Unternehmen im Industriegebiet, vor rund anderthalb Jahren ein eigenes Sicherheitskonzept erstellt. „Neben neuen Toren ist so eine Rad- und Fußgängerschleuse entstanden“, so Werksleiter Thomas Rademacher. Im Laufe der letzten Jahre wurde im Rahmen eines umfassenden Restrukturierungsprogramms zur Erhöhung der Produktivität der gesamte Trevira- Filamentgarnbereich in Guben konzentriert. Ein Ziel ist auch das Vorantreiben der bestehenden Vernetzung zwischen den ansässigen Gewerben. Neu sind zudem das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) und die verstärkte Kooperation mit der BTU Cottbus-Senftenberg. Stichworte sind hier gemeinsame Innovationsprojekte, Qualitätsmanagement und Nachwuchsförderung. „Innovation erfordert auch eine Innovationskultur“.



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