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Kanadier schlagen Kandidatin für „Goldenen Apfel” vor in Guben

Region | Von | 29. Juli 2016

Zwei Ideen für verdienstvolle Preisträger des „Goldenen Apfels“ anno 2016

Guben (MB/trz). Das Gubener Appelfest rückt immer näher. Nunmehr sind zwei weitere Vorschläge für die Verleihung des Goldenen Apfels während des Stadtfestes eingegangen. Eine Zuschrift stammt sogar aus Übersee, und zwar aus der kanadischen Millionenstadt Toronto, teilt der Verein Marketing und Tourismus Guben mit. Die entsprechenden Begründungen lauten wie folgt:

Mein Name ist Rolf Weiler, und ich lebe mit meiner Frau in Toronto, Kanada. Auf einer Rundreise durch Kanada machte ich vor einigen Jahren die Bekanntschaft von Kora Jurrmann aus Guben. Wir verstanden uns gut und blieben nach dem Ende der Reise durch Briefverkehr in Kontakt. Nach mehrmaligen Aufforderungen, Guben zu besuchen, nahmen wir die Einladung von Frau Jurrmann an und statteten ihr einen Besuch ab. Nun komme ich zu dem eigentlichen Grund dieses Schreibens. Frau Jurrmann und ihr Sohn Thomas waren solch phantastische Repräsentanten ihrer Stadt Guben. Es war ein wirklich großes Vergnügen, Stadt und Land kennenzulernen. Wir besuchten Dr. Gunther von Hagens Plastinarium, nachdem wir eine Ausstellung hier in Toronto gesehen hatten und den Prozess sehr interessant fanden. Wir gingen zur Ruine der Stadt- und Hauptkirche sowie zu den Abbaugebieten für Kohle im Tagebau. Bei Dunkelheit sah das Ganze aus wie eine kleine Ortschaft in Flutlicht gebadet. Wir nahmen an einer Bootsfahrt im Spreewald teil und haben neben anderen Leckereien natürlich die berühmte Spreewaldgurke gekostet. Anschließend hatten wir im Eisenbahnrestaurant viel Vergnügen zu beobachten, wie unsere Getränke per Bahn serviert wurden. Es war wie gesagt eine tolle Zeit. Frau Jurrmann und ihr Sohn waren wirkliche Super-Botschafter ihrer Stadt. Nun habe ich über die Jahreswende Ihren Artikel über den Goldenen Apfel in Guben gelesen. Da kam mir der Gedanke, sie dafür vorzuschlagen. Guben kann sich bei Frau Jurrmann für ihre ausgezeichnete Repräsentation bedanken. Sie hat es bestimmt verdient, soweit wir dies beurteilen können.

Darüber hinaus gibt es einen weiteren Vorschlag: Klaus Schneider schlägt Ursula Hahn aus Groß Breesen für den Goldenen Apfel vor. Hier die Begründung:
Seit vielen Jahren, ja seit Jahrzehnten, kümmert sich Ursula Hahn (ggw. über 80 Jahre alt) aus der Groß Breesener Straße 104 um das Kriegerdenkmal zum Ersten Weltkrieg. Viele Jahre hat sie es selbst bepflanzt, wenn dies nicht durch die Stadtverwaltung erfolgte. Sie befreit den Außenbereich von Unkraut, Ästen und Eicheln, harkt alles regelmäßig, hat es in diesem Jahr wieder mit einer Zweitbepflanzung versehen, nachdem festgestellt werden musste, dass die Stadtverwaltung diese wegen Haushaltssperre einstellte. Ursula Hahn pflegt und gießt die Pflanzen, so dass dieses Denkmal den vielen Radttouristen einen sehr gepflegten Eindruck in Groß Breesen bietet. Dieses persönliche, ehrenamltliche, und uneigennützige Engagement sollte mit der Verleihung des Goldenen Apfels gewürdigt werden.



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