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Kirchgängerin-Tracht in der Slawenburg

Region | Von | 9. Dezember 2022

Marion Jurisch von der Slawenburg Raddusch platziert eine Puppe in Originaltracht in die Kirchenabteilung. Frau Jurisch ist Autorin mehrerer Beiträge zu historischen Kirchen und freut sich ganz besonders über das neue Ausstellungsstück. Foto: SBR

Marion Jurisch von der Slawenburg Raddusch platziert eine Puppe in Originaltracht in die Kirchenabteilung. Frau Jurisch ist Autorin mehrerer Beiträge zu historischen Kirchen und freut sich ganz besonders über das neue Ausstellungsstück. Foto: SBR

Cottbus/Raddusch (J.L.) Seit dieser Woche sitzt in der Abteilung „Mittelalter / Kirchen“ eine (nicht sehr lebendige) Frau in wendischer Kirchgangs-Tracht auf einer Kirchenbank. Dies ist dem Cottbuser Stadtmuseum und deren Mitarbeitern unter Leitung von Steffen Krestin zu verdanken. Die Leihgabe bereichert die Dauerausstellung und bringt das wichtige Erbe der Trachten der Lausitz ins Bewusstsein. Das sorbisch/wendische Brauchtum ist Teil der ca. 130.000 Jahre Durchwanderung und Besiedlung der Lausitz. In den Kirchen im Abbaugebiet der Braunkohlentagebaue wurden bei archäologischen Untersuchungen im Bereich der Fußböden immer wieder Steck-Nadeln gefunden. Sie stammen von den nur festgesteckten, nicht vernähten Trachten. Zwischen den engen und niedrigen Kirchenbänken gingen solche Nadeln verloren. Einige dieser Fundstücke sind in einer Vitrine zu sehen. Trachtenpuppe und historische Steck-Nadeln sind künftig Objekte der Museumspädagogik.

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