Schraubertage locken in den Kolkwitzer „Real“ am 20. und 21.5.

Einkaufsmarkt lädt am 20. und 21. Mai zu einer „Alt-gegen-neu-Aktion“ ein / Es gibt Gutscheine
Kolkwitz
(MB/trz). Den 20. und 21. Mai sollten sich alle freiwilligen Fahrrad-Service-Techniker schon mal vormerken. Denn nächsten Freitag und Sonnabend lädt der Kolkwitzer Real-Markt in der Berliner Straße 114 zu einer ganz besonderen Aktion ein. Dort können nämlich „Altfahr-räder“ zugunsten der Cottbuser Tafel repariert werden. Doch der Reihe nach: Zunächst haben alle real-Kunden die Möglichkeit, ihren alten Drahtesel an beiden Tagen gegen einen Sofort-Rabatt von bis zu 348,90 Euro einzutauschen. Jeder Kunde, der sein noch fahrtüchtiges und reparaturbedürftiges Fahrrad „real“ spendet, erhält auf eines von vier ausgewählten Fischer-Fahrradmodellen bis zu 25 Prozent Ermäßigung.
Doch was geschieht mit den alten Fahrrädern, die von den Kunden eingetauscht werden? Real und Fischer rufen zu den Schraubertagen auf. Alle Kunden, die über handwerkliches Geschick verfügen, sind an 16 Standorten, je Bundesland ein Standort, zum Reparieren und Aufpolieren der getauschten und gespendeten Zweiräder eingeladen. Jedes wieder verkehrstüchtig aufbereitete Fahrrad wird an die örtliche Tafel gespendet. Real-Geschäftsleiterin Heike Lawrenz freut sich auf zahlreiche freiwilligen Helfer, die am 20. und 21. Mai von 10 Uhr bis 17 Uhr auf dem Parkplatz von Real Kolkwitz die alten Drahtesel aus Brandenburg reparieren. Und so wird die Zweirad-Abteilung im Kolkwitzer Real-Markt für zwei Tage zur Fahrrad-Werkstatt zugunsten der Tafel Cottbus umfunktioniert. „Wir laden alle Kunden ein, die über ein wenig handwerkliches Geschick verfügen, uns zu helfen. Gemeinsam bewegen wir Deutschland und schaffen die Möglichkeit, bedürftigen Menschen zu mehr Mobilität zu verhelfen“, sagt Lawrenz. Alle freiwilligen Service-Techniker werden mit einem Real-Einkaufsgutschein von 25 Euro belohnt.
Darüber hinaus können alle Monteure eines von insgesamt 16 E-Bikes im Wert von je 1000 Euro gewinnen. Anmeldungen zu den Schraubertagen sind telefonisch unter 0355/780540 oder am Service-Center bis zum 19. Mai möglich.

Richtigen Helm finden

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Radfahrer sollten zu ihrer Sicherheit immer einen Helm tragen, auch auf kurzen Strecken Foto: corratec

Was beim Kauf von Kopfschützern wichtig ist
Region
(MB). Sportmodelle, Hartschale oder doch ein Faltmodel? Die Auswahl für Fahrradhelme ist groß, aber gerade für Einsteiger auch bisweilen unübersichtlich. Die Deutsche Verkehrswacht zeigt im Rahmen der vom Bundesverkehrsministerium geförderten Initiative „Ich trag‘ Helm“ (www.ich-trag-helm.de), wie jeder Fahrradfahrer das passende Modell findet.
Die beste Schutzwirkung liefert nicht automatisch der teuerste Helm, sondern das Modell, das am besten passt. Technischer Standard sind „In-Mold“-Helme: Der dämpfende Hartschaum wird bei der Produktion direkt in die äußere Hartschale gespritzt. Achtung: Nur Helme mit CE-Zeichen zeigen, dass der Helm allen EU-Richtlinien entspricht.
Beliebt sind Mikroschalenhelme: Sie bestehen aus einem festen Schaumstoffkern und einer glatten Folie, die nach aktuellen Trends lackiert wird. Die Modelle sind leicht und entsprechen allen geltenden Sicherheitsstandards. Ein Blickfang sind Lifestyle-Modelle, die sich an der Skater- und Snowboard-Mode orientieren. Faltbare Modelle  lassen sich ideal in der Tasche verstauen.

Sicher in den Urlaub

Dekra gibt Tipps für die Ferienfahrt mit Fahrrad
Region (MB). Fahrräder auf der Autobahn, ausbrechende Wohnwagen, geplatzte Reifen, verletzte Insassen sind das oftmals die Folge von zu viel oder schlecht gesicherter Ladung, mangelnder Sicherheitschecks am Fahrzeug oder riskantem Fahrverhalten. Die Unfallexperten von Dekra sagen, was Fahrer beim Packen des Urlaubsautos, Caravans oder Wohnmobils beachten sollten.
Bevor es losgeht: Unverzichtbar ist ein gründlicher Technikcheck, damit Bremsen, Lenkung, Antrieb, Reifen und ggf. Anhängekupplung den Belastungen einer Reise verlässlich standhalten.
Sicherheit geht vor! Wer sich ans Steuer eines voll beladenen Fahrzeugs setzt, muss sich auf ein verändertes Fahrverhalten einstellen und sollte defensiver fahren.
Richtig packen. Das Gewichtslimit des Fahrzeuges darf nicht überschritten werden. Beim Fahren mit Anhänger sind außerdem die Anhänge- und Stützlast zu beachten.
Limits für Träger. Für Dach- und Heckträger gelten je nach Autotyp Gewichtsobergrenzen, meist 50 bis 75 Kilogramm (Details in der Betriebsanleitung). Vor der Montage ist auf intakte, Befestigungselemente zu achten.