Kolkwitzer Firmen sorgen für beste Verbindungen
Cottbus | Von CGA Verlag | 15. August 2014Schulstraße erhält endlich einen Gehweg / Neuer Asphalt nach Putgolla in zwei Abschnitten / Zufahrt jederzeit gewährleistet
Kolkwitz (ha). In Kolkwitz tut sich diesen Sommer deutlich etwas an der weiteren Verbesserung der Infrastruktur. Besonders erfreulich dabei ist, dass die Arbeiten in und rund um die Bahnhofstraße von heimischen, ja Kolkwitzer Firmen ausgeführt werden. „Es ist ein sehr schöner Auftrag und der entspricht genau unserer Firmengröße“, schätzt Wolfram Ludwig ein. Der Geschäftsführer der Argus Straßenbau GmbH & Co. KG beschäftigt 13 Mitarbeiter und drei Azubis zum Straßenbauer. Die Gehwege in der Bahnhofstraße sind gebaut, jetzt steckt er in den Vorbereitungen für einen Gehweg in der Schulstraße. „Das ist ein wichtiger Anschluss für einen sicheren Schulweg und für das Kolkwitz-Center, denn dort gibt es noch keinen Gehweg“, so der Diplom-Ingenieur. Nur für Bus und Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen, hat die Gemeinde bereits Bußgelder von Verkehrssündern effektiv investiert. „Die Zusammenarbeit mit den Anwohnern ist sehr gut. Viele nutzen den Gehwegbau, um ihre Einfahrten neu zu gestalten. Sie haben ja auch einen Vorteil, denn mit dem Gehweg verbessern sich die Regenwasserableitungen und das Schneeschieben im Winter“, weiß der Unternehmer. Anteil an der guten Stimmung habe aber sicher auch der sehr gering kalkulierte Eigenanteil, denn die Gemeinde hat es erneut geschafft, die Umlage auf die Anlieger sehr klein zu halten.
Schnell nach Putgolla
Eine zweite Baumaßnahme wurde mit viel Rücksicht auf die Bewohner und Gewerbetreibenden geplant und durchgeführt: Die Sanierung der Zuwege nach Putgolla. „Um den Ortsteil nicht abzuhängen, wurde der Straßenausbau in zwei Teilabschnitten ausgeführt“, so Bauleiter Maik Bräuning von der EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH in Kolkwitz. Die Verbindung zwischen Glinzig und Putgolla ist bereits im Mai vollendet worden, kurz darauf begannen die Arbeiten auf der Verbindung parallel zur Eisenbahnverbindung zwischen dem Bahnübergang am Ende der Bahnhofstraße (Leuthener Straße) und Putgolla. „Medien werden hier nicht erneuert, nur wenn diese die Fahrbahn kreuzen. Aber wir müssen vier Durchlassbauwerke für das Grabensystem errichten“, so der Bauleiter. Die Vorbereitungen dafür sind knifflig, denn der Hauptarm darf nicht abgeschottet werden. Über dicke Rohre wird das Wasser an der Baustelle vorbei geleitet. „Wir wollen Mitte September mit der Verbindungsstraße fertig sein. Das hängt aber davon ab, wie viele Starkregengüsse es noch gibt.“ Dann laufen die Baugruben voll, das Verlegen und Mauern der Großgranitsteine ist dann nicht möglich. Radler nutzen den Weg längst, weil die Asphaltschicht schon liegt.
Wer es nicht zu eilig hat, beispielsweise zum Fachgeschäft für Reitbedarf zu kommen, freut sich sogar mal über das neue Entdecken schönster Groß-Kolkwitzer Wohnlagen.