Einfach „mal rausgehauen“: die Idee vom Hafen mitten in der Stadt / Verein dafür ist in Gründung.
Cottbus (Hnr.) Diese Zeitung hatte schon vorab darüber berichtet, jetzt hat er’s „einfach mal rausgehauen“. Ganz offiziell: Frank Kuban, Urcottbuser, Jahrgang ‘68 wie das Haus, auf dem er den Stadtstrand und im Winter die Almhütte betreibt, will Wasser in die Stadt bringen. Möglichst bis 2033, dem gewünschten BuGa-Termin, soll die Stadtpromenade ein großer (vorerst noch nicht überdachter) Spreewaldhafen sein. So wie im Mittelalter ein Graben die alte Stadt umspülte, stellt sich der visionäre Gastronom die erfolgreiche Zukunft seiner Heimatstadt vor. Von der Uferstraße käme dann das Wasser über den Brandenburger Platz, um die Deutsche Bank herum direkt in die jetzige Brache. „Hier könnte ein lebhafter Hafen entstehen, unterm Wasser ein Parkdeck, am Ufer (das deutlich tiefer läge als der jetzige Fußweg) Geschäfte, Cafés, eine schöne Promenade.“Kuban, der schon manche Idee in Cottbus verwirklichte (Doppelstockhütte zum Weihnachtsmarkt, Streetfood) hat Bundesgenossen um sich geschart, gründet jetzt den Altstadthafen-Verein und will die Bürger zum Bekenntnis und zur Mitfinanzierung begeistern. Über Kosten wird nicht geredet, aber „Cottbus soll Top-Stadt Deutschlands werden. Erfurt und Leipzig haben das auch durch Wasser geschafft“, heißt es.
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