Lausitz froh über 200 Arbeitsplätze

370-Millionen-Euro-Investition in Spremberger ist gut für die Region

Spremberg (MB). Die Hamburger Rieger GmbH startet im März 2018 den geplanten Bau der zweiten Papiermaschine am Standort Spremberg. Nach Projektstart und ersten baulichen Maßnahmen sowie nach Erreichen aller Genehmigungen im letzten Jahr, konnte nun die Freigabe für den Baustart gegeben werden.
Die erfolgreiche
Unternehmensentwicklung am Standort als auch der anhaltend wachsende Markt für Containerboard waren ausschlaggebend für das Bauvorhaben. Der Anlauf der neuen Anlage ist für Sommer 2020 geplant. Mit einem Investitionsvolumen von rund 370 Mio. Euro werden 200 Arbeitsplätze geschaffen, 15 davon werden Ausbildungsplätze sein. Die geplante Produktpalette umfasst weiße
und braune Wellpapperohpapiere (Testliner) auf 100 Prozent Altpapierbasis.
Mit einer Maschinenbreite von 7,80 Metern werden jährlich 500.000 Tonnen. Papier erzeugt. Für die Aufbereitung der weißen Rohstoffe wird eine umweltschonende Deinkinganlage errichtet. Hierbei kommt eine innovative verfahrenstechnische Kombination von ressourcen-schonen-
der Rohstoff-Aufbereitung und patentierter Fahrweise der Papiermaschine zur Anwendung. „Mit der Papiermaschine 2 bauen wir unsere Positionierung „Leadership in White“ auf mehr als eine Million Tonnen weiße Wellpapperohpapiere weiter aus“, freut sich Harald Ganster, Managing Director der Hamburger Containerboard.
„Am Standort Spremberg haben wir mit der Hamburger Rieger, der Dunapack Spremberg und der SpreeRecycling in den letzten Jahren rund 420 Millionen Euro investiert und 500 direkte Arbeitsplätze geschaffen. Mit der neuen Papiermaschine erhöhen wir unser Bekenntnis zum Standort noch deutlicher.“, so Cord Prinzhorn, CEO der Prinzhorn Gruppe.