Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Lausitzer Grundstücksmarkt stagniert - Märkischer Bote Lausitzer Grundstücksmarkt stagniert Lausitzer Grundstücksmarkt stagniertMärkischer Bote
Donnerstag, 18. April 2024 - 17:25 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Mainly clear
9°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Lausitzer Grundstücksmarkt stagniert

Region | Von | 17. März 2017

Bodenrichtwerte bleiben auf ihrem Niveau / Ausreißer sind Kolkwitz, Spremberg und Senftenberg

Region (MB). In den meisten Gegenden der Lausitz stagniert der Grundstücksmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz. Insgesamt 685 Bodenrichtwerte für baureifes Land sowie 30 Bodenrichtwerte für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke wurden zum Stichtag 31. Dezember 2016 beschlossen.
Während im Berliner Speckgürtel die Bodenpreise explodieren, ist in Südbrandenburg kaum eine Veränderung festzustellen. 89 Prozent der bisherigen Bodenrichtwerte blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert. In Lausitzer Kommunen mit reger Bautätigkeit steigen die Grundstückspreise meist nur zaghaft von ein bis fünf Euro pro Quadratmeter.
Dabei konzentrierten sich diese  Veränderungen auf die Stadt Spremberg und Umgebung, die Gemeinde Kolkwitz und einige ihrer Ortsteile, die Stadt Ortrand sowie auf mehrere ländliche Ortsteile der Stadt Lübbenau. Die höchsten Bodenrichtwertsteigerungen verzeichneten die Kreisstadt Senftenberg mit dem Ortsteil Brieske und der Ortsteil Ragow der Stadt Lübbenau.
Wer wissen möchte, wie viel sein Grundstück ungefähr wert ist, kann sich im Internet unter www.boris-brandenburg.de informieren. In den zentralen Ortsmittelpunkten schlagen  hier  pro Quadratmeter für Branitz (82 Euro), Kolkwitz (40 Euro), Burg Dorf (78 Euro), Forst (35 Euro), Spremberg (60 Euro), Guben (36 Euro), Welzow (14 Euro), Drebkau 17-20 Euro), Senftenberg (50-90 Euro), Cottbus (170-400 Euro), Kiekebusch (50 Euro), Großkoschen (50-85 Euro) zu Buche. Die Dörfer liegen etwa bei 10 bis 25 Euro. Für Ausreißer nach oben sorgt auch die touristische Lage. Wer etwa in der Nähe des Senftenberger Hafens ein Grundstück erwerben möchte, muss mit 250 Euro pro Quadratmeter tief in die Tasche greifen. Zum Vergleich einmal die Potsdamer Innenstadt. Hier werden die Böden des Baulandes mit 450 bis 950 Euro pro Quadratmeter bewertet. Für Ackerland liegen die Bodenrichtwerte im Brandenburger Süden zwischen 40 und 60 Cent pro Quadratmeter, für Grünland zwischen 34 und 55 Cent pro Quadratmeter und für Forsten zwischen 32 und 67 Cent.



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: