Mit einem Sommerfest wird an diesem Samstag, 18.6., um 15 Uhr 110 Jahre Rad- und Reitstadion gefeiert:
Forst (mk). Wer in der Lausitz seinen Vater fragt, ob er auch schon einmal im Forster Radstadion war, wird oft die Antwort hören: „Na klar, schon mein Vater nahm mich dorthin mit.“ Das Rad- und Reitstadion, welches an diesem Freitag vor 110 Jahren eröffnet wurde, ist in der ganzen Region für tollen Radsport mit packenden Wettkämpfen bekannt. Dass dieses Stadion die vergangenen Jahrzehnte überdauert hat, ist trotzdem keine Selbstverständlichkeit, erklärt Karin Menzel vom Polizeisportverein. Sowohl die Stadt selbst und vor allem die vielfach ehrenamtlich Engagierten des Vereins sorgen jedes Jahr erneut dafür, dass dieses Stadion mit Leben gefüllt wird. Beim ersten Rennen im Jahr 1906 waren es übrigens 10 000 Menschen, welche die Rennen verfolgten. Vor zehn Jahren hat hier zudem der Reitsport einen festen Platz gefunden. Ab dem 16. September wird das „SattelFest“ drei Tage lang zeigen, dass dieses Stadion ganz viele Gesichter hat.
Die Stadiongeschichte ist für Forst eine Erfolgsgeschichte – eine die nicht nur bei Forstern für Sportbegeisterung sorgt. Mit einem Sommerfest an diesem Samstag ab 15 Uhr möchte der Polizeisportverein das 110-jährige Jubiläum feiern und lädt alle Interessierten herzlich in das Stadion ein. Los geht es damit, dass Kinder 110 Luftballons in den Himmel steigen lassen. Was sonst nur den Radsportlern erlaubt ist, kann an diesem Tag jeder ausprobieren – die Rennbahn steht jedem, der einen Helm mitbringt, offen. Ponyreiten, Longiervorführung, die Sportakrobaten des PSV, ein Fahrradparcours, Kinderschminken, Basteltisch, Fahrradpräsentation oder Hüpfburg sorgen für einen unterhaltsamen Familiennachmittag im Stadion. Zu sehen sind auch alte Fotos des Stadions. Die Einsender der besten Fotos erhalten an diesem Tag tolle Preise. Zum Mitmachen lädt auch die Torwand ein und selbst Yoga kann ausprobiert werden. Für Essen und Trinken ist gesorgt.
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