Volksinitiative in Brandenburg gestartet
Cottbus (MB).Die Volksinitiative „Musische Bildung jetzt“ ist gestartet. Damit wehren sich die Musik- und Kunstschulen des Landes Brandenburg gegen die Entscheidungen der Landespolitik. Konkret wird gefordert, dass sich das Land Brandenburg wieder mit einem Anteil von 15 Prozent an den Gesamtausgaben der Musikschulen beteiligt. Und für die Entwicklung der Kunstschulen soll das Land 400 000 Euro bereitstellen.
Weiterhin wird gefordert, dass das Land die Programme an Grund- und Förderschulen, Kitas und Behinderteneinrichtungen in Höhe von 2,8 Millionen Euro fördert, um die Nachfrage zu decken. Zudem soll das Programm „Musische Bildung für alle“ im Gesetz zur Förderung der Musik- und Kunstschulen aufgenommen werden. Nach Informationen des Verbandes der Musik- und Kunstschulen im Land Brandenburg sind die Bildungseinrichtungen seit Jahren unterfinanziert. „Die Landesförderung stagniert seit Jahren trotz steigender Schülerzahlen.
Besuchten im Jahr 2000 rund 25 000 Schüler in Brandenburg Musik- und Kunstschulen, so sind es 2014 schon 39 000 Schüler“, sagt Thomas Falk, Geschäftsführer des Verbandes der Musik- und Kunstschulen Brandenburg.
Bis zum 17. Juli können nun die Brandenburger Bürger ihre Stimme für die Musik- und Kunstschulen des Landes abgeben. 20 000 Unterschriften werden benötigt. Listen liegen in allen Musik- und Kunstschulen aus. Hierzu Kommentar
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