Lothar Parnitzke führt Traditionsunternehmen seit 30 Jahren erfolgreich in Eigenregie / Produkte weltweit gefragt.
Cottbus (ik/MB). Die Wiedergründung des Landes Brandenburg hat sich in diesem Monat zum 30. Mal gejährt. Trotz schwieriger Bedingungen in der Nachwendezeit haben es zahlreiche brandenburgische Unternehmen geschafft, sich in der Marktwirtschaft zu behaupten. Darunter auch die Cottbuser Traditionsfirma Kunella.
Den Grundstein für das Unternehmen legten Ludwig Kunert und seine Frau Anna im Jahr 1894 mit einem Buttergeschäft, woraus sich ein Imperium mit 19 Filialen in Cottbus, Sachsen und Schlesien entwickelte. 1919 wurde das heutige Firmengelände hinzugekauft, um dort zu produzieren. 1972 wurde das private Unternehmen verstaatlicht und firmierte als VEB Feinkost Cottbus. Die Privatisierung erfolgte 1991 durch Lothar Parnitzke, der den Betrieb seit 1974 leitet. Unter der Dachmarke Kunella Feinkost wird dort neben Mayonnaise, Saucen oder Meerrettich auch das leckere Lausitzer Leinöl produziert. Sein Rapsöl erhielt im Ökotest kürzlich sogar das Prädikat „sehr gut“.
Die Beliebtheit geht bereits weit über die Landesgrenze hinaus. Inzwischen hat sich Kunella gegen Großunternehmen auf weltweitem Markt, bis nach China und Australien, etabliert.
Um selbst Einblick in die erkämpfte Erfolgsgeschichte erhalten zu können, stattete Wirtschaftsminister Jörg Steinbach im Zuge der Reihe „30 Jahre Brandenburg – Unternehmen und ihre Erfolgsgeschichte(n)“ Kunella einen Besuch ab und ließ sich von Lothar Parnitzke und langjährigen Mitarbeitern herumführen. Das Erfolgsrezept sei klar: „Teamgeist, Zusammenhalt, viel Mut“, so Steinbach.
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