Ministerium unterstützt Wasserwanderrevier in Spremberg
Spremberg | Von CGA Verlag | 15. Februar 2019Knapp 112.000 Euro Fördergelder für den Bau neuer Steganlagen in Spremberg bewilligt.
Spremberg (MB). Das Brandenburgische Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) unterstützt die Stadt Spremberg beim Bau von 14 neuen Steganlagen mit 111.600 Euro aus Mittel des Verwaltungsabkommens Braunkohlesanierung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 128.500 Euro.
Die Spree zwischen der Landesgrenze und der Talsperre Spremberg ist Teil des Wasserwanderreviers Obere Spree. Den dort vorhandenen Steganlagen kommt eine regionale und überregionale Bedeutung für den länderübergreifenden Wassertourismus und den Wassersport zu.
Spremberg ist besonders betroffen von der Eisenbelastung der Spree und profitiert nicht von der Absetzwirkung der Talsperre Spremberg, da sie oberhalb der Talsperre liegt. Die Eisenhydroxidbelastung führte zu erhöhten Schlammablagerungen, zu stärkeren Verwitterungserscheinungen und damit zum frühzeitigen Verschleiß der bestehenden Holzstege am Flusslauf. Die Stadt Spremberg wird 14 Steganlagen aus Kunststoff errichten, die resistenter gegenüber der Eisenschlammbelastung und zugleich wartungsfreundlicher sind.
„Wir wollen, dass sich der Wasserwandertourismus in der Oberen Spreeregion weiter gut entwickelt. Die vorhandene Steganlage hat auf Grund der hohen Eisenbelastung der Spree erheblich gelitten und muss ersetzt werden. Wir wollen Spremberg nicht mit den Kosten allein lassen und bewilligen Fördermittel aus dem Topf für Braunkohlesanierung. Der Tourismus ist ein wichtiger Mosaikstein beim Strukturwandel in der Lausitz.“, so Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung.
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