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Neue Chancen für die Slawenburg

Region, Top-Themen | Von | 9. Februar 2024

Mit viel Glanz und einer exklusiven ukrainisch-slawischen Modenschau präsentierte sich in Brüssel ein Netzwerk Prag-Brüssel-Raddusch-Lausitzring / Vetschau war Ehrengast.

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Regional ist sie beliebt, überregional noch kaum bekannt – die Slawenburg in Raddusch. Das soll sich ändern. Nachdem die Stadt Vetschau erklärt hat, dass sie ohne finanzielle Bundes-, Landes- oder wenigstens Landkreis-Zuschüsse mit dem Unterhalten und Betreiben dieses einzigartigen Museums slawischer Kultur überfordert ist, hat sich jetzt der tschechisch-deutsche Manager und Präsident des Netzwerkes „Slavonic Europe“, David Chmelik, für das einzigartige Symbol europäischer slawischer Kultur begeistert. In Brüssel inszenierte er mit einer exklusiven ukrainisch-slawischen Modenschau, die auch in Raddusch gezeigt werden soll, eine Präsentation der Burg. Fotos: JH/SE

Region / Brüssel (hnr.) Die Stiftung Slavonic Europe (SE), die sich für die Entwicklung der Slawenburg Raddusch interessiert (Der Märkische Bote berichtete), veranstaltete am Mittwoch der Vorwoche im prestigeträchtigen Cercle Royal Gaulois in Brüssel eine vielbewunderte Modeschau der ukrainischen Designerin NE KA. Der Titel der Show vor 400 Gästen hieß „Touch Of Art“ (Berührung durch Kunst). Die Stadt Vetschau war dabei Ehrengast und wurde auf diesem internationalen Podium durch Gunther Schmidt, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, würdig vertreten. Er nutzte die Gelegenheit, dem ukrainischen EU-Botschafter Tschentsow und weiteren internationalen Gästen, darunter Oliver Deiters, offizieller Vertreter des Unternehmens DEKRA bei der EU in Brüssel, die Slawenburg Raddusch vorzustellen.
NE KA begeisterte mit 32 ukrainischen und slawischen Models mit Kreationen aus Moderne und Tradition in slawischer Ästhetik. Es ist vorgesehen, dieses erstaunlich innovative Programm auf Europatournee zu schicken und auch in der Slawenburg Raddusch zu präsentieren.
Dort bewegt sich inzwischen viel. Diese Woche war Brandenburgs Infrastrukturminister Rainer Genilke zu einem Informationstreffen auf der Burg. Auch mit den Landräten aus Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz, Altekrüger und Heinze, haben Gespräche stattgefunden.
Wie David Chmelik, Präsident des SE-Netzwerkes informiert, wurde mit dem Event in Brüssel am letzten Januartag das Europäische Slawonische Cooperations-Netzwerk (ESCN) ins Leben gerufen, das zum Anliegen hat, demokratische und frei denkende slawische Länder und Völker friedlich zu verbinden, zu stärken und einen neuen Geist der Zusammenarbeit zu schaffen.
Der Slawenburg Raddusch ist dabei im Nordwesten des betreffenden Gebietes eine Schlüsselrolle zugedacht. Parallel haben mit dem Lausitzring Gespräche für Groß-Events begonnen.

 



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