Investor holt sich Bankenvermittler / Risikobewertung erster Bank nächste Woche, wenn die SVV den B-Plan nicht auflöst / Baustart nicht vor 2015
Cottbus (ha). Mit ungewohnter Transparenz und Offenheit schilderte Investor und Grundstückseigentümer René Becker die finanzielle Situation für einen möglichen zweiten Bauabschnitt für das Blechen Carré, auf das die Cottbuser seit 2010 warten. Voraussetzung dafür sei eine Refinanzierung für das sehr gut funktionierende Blechen Carré I, weil sich die bisherige Bank, die Hypothekenbank Frankfurt, aus dem Geschäft zurück zieht. Statt einer Investition von rund 15 Mio. Euro für den Erweiterungsbau zu verhandeln, muss das Unternehmen zuerst die Verbindlichkeiten für das bestehende Center langfristig regeln und kann danach den Neubau verhandeln. Zusammen geht es um 55 Mio. Euro. „Wir waren zu optimistisch und mussten feststellen, dass unser Netzwerk dafür nicht ausreicht“, so René Becker. Mit Hilfe des Bankfachmanns Dr. Peter Knopp, dessen Unternehmen sich auf Beratungen dieser Art spezialisiert hat, wurden drei Banken gefunden, die nähere Untersuchungen bejahen. Nächste Woche soll die erste Delegation eintreffen. Da das Gesamtkonzept (BC I und II) die Verhandlungsgrundlage bildet, braucht der Berater den bestehenden vorhabenbezogenen Bebauungsplan, also erneutes Vertrauen der Abgeordneten am Mittwoch. Bereits am 14.2. soll eine grundsätzliche Aussage zum ersten Finanzierungsschritt getroffen werden. Die Verhandlungen für den Neubau dauern dann wenigstens bis September.
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