Stephanie Kochan (34) tritt das Ehrenamt an.
Forst (MB). Freitag, 22. Juni 2018, eine blühende Kulisse, die Bühne dezent in Licht getaucht, die Zuschauerplätze gut gefüllt.
Eine Majestät wird gekrönt. So ist es Brauch bei den traditionellen Rosengartenfesttagen im Ostdeutschen Rosengarten in Forst.
Die 28. Forster Rosenkönigin betritt die Bühne, sie trägt den Namen Stephanie II. Da steht sie, strahlend, sympathisch und aufgeregt im Rampenlicht, umrahmt von ehemaligen Rosenköniginnen. Feierlich und würdevoll übernimmt sie die Krone und trat an diesem Abend ihr Amt an, in das sie durch die Jury für ein Jahr gewählt wurde.Stürmischer Beifall und das eine oder andere überraschte Gesicht in der Menge, denn Stephanie musste ihr Geheimnis hüten.
Die 34jährige junge Frau ist in Forst geboren, hat ihre Wurzeln und ihr zuhause in unserer Region. Sie ist verheiratet und heißt mit bürgerlichem Namen Stephanie Kochan. Das sie jetzt Rosenkönigin ist, das dürfte insbesondere ihre beiden Töchter überraschen und vielleicht auch ein bisschen stolz machen. Vielleicht hatte Stephanie bereits ein bisschen ihre Hobbys zum Beruf gemacht, als sie an der Hotelfachschule Assistentin für Hotel-,Gastronomie- und Fremdenverkehrsgewerbe erlernte. Denn besonders das Backen ist ihre Leidenschaft und damit verbunden der Traum von einem kleinen, gepflegten, eigenen Café.
Auf alle Fälle konnte sie aber in ihren bisherigen Tätigkeiten, u.a. in verschiedenen Hotels, die Arbeit mit Gästen und Besuchern praktizieren, was ihr nun als Rosenkönigin sehr hilfreich sein wird. Inzwischen ist sie im Unternehmen ihres Ehemannes tätig.
In ihrer Freizeit engagiert sie sich im Schulförderverein der Grundschule Laubsdorf und ist aktive Karnevalistin und Vorstandsmitglied im „Blau-Weiß Sergen e.V.“ Nach ihrem beruflichen Werdegang, der sie bis Frankreich und Polen führte, fand sie mit ihrer Familie den wirtschaftlichen Mittelpunkt wieder am Ausgangspunkt: Forst.
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