Neuhausen: Eine Milchrampe zum Fest

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Die Männer der Neuhausener Firma „Holzhandel & Zimmerei Schuster“ haben die neue Milchrampe Mitte Dezember in Neuhausen nahe dem Abzweig nach Groß Oßnig aufgebaut. Die Konstruktion soll künftig auch für Veranstaltungen genutzt werden Foto: TRZ

Neuhausener bauen am Schlosspark ihr Wahrzeichen neu auf:
Neuhausen (trz). Was erwarten Sie für Weihnachtsgeschenke? Ein spannendes Buch? Oder ein gutes Parfüm? Vielleicht auch einen Reisegutschein? Aber eine Milchrampe? Die haben sich jetzt die Neuhausener gegönnt. Oder genauer gesagt: Die hölzerne Konstruktion am Eingang zum Schlosspark wurde von der ortsansässigen Firma „Holzhandel & Zimmerei Schuster“ aufgebaut. „Unser Beitrag für das Dorf“, sagt Sponsor Enrico Schuster bescheiden. Zwei Tage haben seine Männer an der Konstruktion gearbeitet, übrigens eine Premiere für das Unternehmen, das es bereits seit dem Jahr 2004 gibt. „Eine Milchrampe gehörte bislang nicht in unser Portfolio“ sagt Schuster. Ortsvorsteherin Anke Dabow sei an die Zimmerei herangetreten. Denn die alte Milchrampe ist durch einen umgestürzten Baum zerstört worden. Nicht zuletzt war das Exemplar, das noch vom Brandenburger Dorf- und Erntefest im Jahr 2008 herrührte, schon stark von Wind und Wetter gezeichnet.
Jetzt wollen die Neuhausener ihre neue Milchrampe natürlich auch einweihen. Und zwar am Heiligen Abend, wie Anke Dabow ankündigt. „Gegen 14 Uhr tritt Künstler Frank Kossick mit Band auf“, kündigt die Ortsvorsteherin an. Ob allerdings historische Milchkannen die Rampe verzieren werden, stehe noch nicht fest. Auf jeden Fall, so Anke Dabow, werde es aber eine entsprechende Infotafel geben.