Neujahrsempfang Guben-Gubin

Fred Mahro
Am vergangenen Freitag, 20. Januar 2023, lud Guben zum Neujahresempfang ein. Bürgermeister Fred Mahro leitet durch das Programm. Foto: Stadt Guben, Laura Böhme

Guben (MB). Gubens Bürgermeister Fred Mahro und das Gubiner Stadtoberhaupt Bartłomiej Bartczak haben am Freitagabend, 20. Januar 2023, rund 110 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Vereinsleben und Gesellschaft zum gemeinsamen Neujahrsempfang der deutsch-polnischen Doppelstadt in der Alten Färberei empfangen.
Zu Beginn des Festaktes leiteten die beiden Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Berit Kreisig und Wojciech Sendera eine Schweigeminute für die im letzten Jahr verstorbene Regina Midzio-Kaczmarek, Bereichsleiterin der Stadtverwaltung Gubin sowie für den erst kürzlich verstorbenen Gubener Unternehmer Peter Dreißig ein.
Bürgermeister Fred Mahro moderierte persönlich durch den Neujahrsempfang, er begrüßte u. a. die Vertreter der Gubener Ärzteschaft, schwerpunkmäßig waren die neu angesiedelten Ärzte geladen, dazu zählten z. B. die Internistin Dr. med. Maria Wilke sowie die Zahnmedizinerin Laura Birkenhagen.
Die Festveranstaltung stand im Zeichen des 30.-jährigen Bestehens der Euroregion Spree-Neiße-Bober. Harald Altekrüger, Präsident der Euroregion Spree-Neiße-Bober sowie Landrat des Landkreises Spree-Neiße berichtete gemeinsam mit Czesław Fiedorowicz, polnischer Präsident der Euroregion „Sprewa-Nysa-Bóbr” über den geschichtlichen Hintergrund. Die Gründung der Euroregion im September 1993 war ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Polen in der Grenzregion. Viele gemeinsame Ideen und Projekte wurden seit dem Bestehen der Euroregion realisiert – vor allem dank  INTERREG-Förderungen. Davon partizipierte auch die Doppelstadt Guben-Gubin, mit dem Ausbau der Infrastruktur sowie in umfangreichen Großprojekten. Dazu zählte der Ausbau der Frankfurter Straße, die Gestaltung des Kreisverkehrs und der Promenade am Dreieck, über die Fußgängerbrücke an der Neiße, die Theaterinsel bis zu den Neiße-Terrassen. Mit Hilfe dieser Fördermittel konnte beispielsweise auch die Gestaltung des Neiße-Ufers sowie die Steganlagen für den beidseitigen Wassertourismus an der Neiße saniert werden.
Beide Bürgermeister gingen außerdem auf die Höhepunkte des vergangenen Jahres ein. Dazu zählten nicht nur die Neuansiedlungen, sondern vor allem auch die städtebauliche Entwicklung beider Städte. Darüber hinaus gab Bürgermeister Fred Mahro Einblicke in die Themen, mit welchen sich die Stadt aktuell beschäftigt und einen Ausblick auf die Projekte, die im Jahr 2023 umgesetzt werden sollen. Ein Teil davon ist das Unternehmen Rock Tech Lithium, welches im Industriegebiet den Bau einer Lithiumhydroxid Fabrik plant. Dirk Harbecke, Rock Tech Chairman und CEO des Unternehmens, kam persönlich zum Neujahrsempfang.

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