Europa-Kriterium am 31. August / 1. September 2019 bietet wieder Spitzensport in der Rosenstadt Forst.
Forst (MB/jk). Gleich an zwei Tagen kommen die Fans des Bahnradsports voll auf ihre Kosten, wenn der PSV Forst zur letzten Großveranstaltung des Jahres 2019 ins Forster Rad- und Reitstadion einlädt. Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr steht nun also eine Fortsetzung ins Haus, bei dem das Steherrennen der Männer und der Bahnradsport der Frauen kombiniert werden. Es ist ja bekannt, dass in diesem Jahr kein Sattelfest im gewohnten Sinne stattfindet. „ Die Reiter nahmen in der Vorbereitung terminliche Rücksicht auf die Weltmeisterschaft der Zweispänner in Drebkau. Und so wurden zwei Tage Radsport konzipiert“, erläutert PSV-Präsident Gerd Suschowk. Und er freut sich besonders auf die erstmalige Möglichkeit, am Samstag die Rennen bis in die Abendstunden hinein zu verfolgen. „ Dank der neuen Beleuchtung entsteht ein ganz besonderes Flair. Und es scheint, als ob die Fahrer noch schneller unterwegs sind“.
Das Europa-Kriterium auf der Forster Bahn ist ein UCI-Ranglistenrennen (CL 2) der Frauen-Elite und im Sprint der Männern. Sportler aus elf Ländern kämpfen um Plätze und Punkte. „ Insgesamt stehen 28 Fahrerinnen, 9 Gespanne und 10 Sprinter am Start“, so der Sportliche Leiter des Europa-Kriteriums Marcel Möbus.
Die Frauen fahren am Samstag ein Omnium mit vier Wettbewerben (Scratch, Temporennen, Ausscheidungsfahren und Punktefahren) sowie am Sonntag in zwei Vorläufen um den Einzug ins Finale beim Dernyrennen. Mit großer Spannung wird das Madison, also das Zweier- Mannschaftsfahren, der Frauen über 56 Runden am Sonntag erwartet. Das ist für die Zuschauer besonders interessant. Romy Kasper, die im vergangenen Jahr wegen eines Sturzes nicht dabei sein konnte, fährt diesmal mit Startnummer 1 mit der Dänin Trine Schmidt.
Die Sprinter fahren die Sprintwettbewerbe und ein Keirinrennen, das am Samstag um 21.25 Uhr beginnt. An beiden Tagen werden die Rennen um den Großen Steherpreis der Sparkasse Spree-Neiße gefahren. „ Mit dem deutschen Meister Christopher Schweizer, Andre Dippel, dem amtierenden Europameister Reinier Honig, Jos Pronk aus den Niederlanden und den Publikumsmagneten Franz Schiewer, Gerd Gessler ist das Fahrerfeld hochkarätig besetzt.“, freut sich Marcel Möbus. Erst nach sechs Rennen an zwei Tagen wird das beste Gespann feststehen. Der Schweizer Jan Freuler tritt übrigens sowohl beim Steherpreis als auch bei den Sprintern an, bei denen auch Maximilian Levy starten wird.
Natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder Beschäftigungsmöglichkeiten im Innenraum für Groß und Klein, auch eine Hüpfburg ist vor Ort. Das Stadion öffnet am Samstag um 14.30 Uhr, am Sonntag um 12 Uhr. Parkmöglichkeiten und gastronomische Versorgung sind vorhanden, die Straße wird zeitweilig gesperrt.
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