Freibäder laden mit Hygieneregeln zu Sport und Spaß ein / DLRG weist auf Status an freien Gewässern hin: Baden auf eigene Gefahr! / Besondere Vorsicht mit Kindern an privaten Teichen, Pools und Gräben
Region (h.) Die Lausitz mit ihren vielen Seen und prächtigen Badeanstalten wie etwa in Forst, am Spremberger Kochsagrund, das Freibad Guben oder die Cottbuser Lagune mit einem viertel Hektar Wasserfläche im Innen- und Außenbereich, die in großer Zahl auch Badegäste aus den benachbarten polnischen Regionen anlocken, ist ein populäres Badeparadies. Die genannten Einrich-
tungen garantieren dabei für unbeschwerten nassen Spaß unter wachsamen Bademeister-Augen. Anders ist das an den meisten Seen (in Cottbus an allen); dort gilt: Baden auf eigene Gefahr.
Nach Schreckensmeldungen über Badeunfällen in anderen Gegenden rät der Cottbuser Robert Büschel als Verbandssprecher der Deutschen Lebens-Rettungs Gesellschaft (DLRG), bevorzugt die offiziellen Bäder zu nutzen. „An Seen sollten Badende nie allein ins Wasser gehen und auf sich, aber auch auf weitere Badegäste achten“, betont er.
Eltern schützen ihre Kinder gerade in der Ferienzeit am besten durch wiederholtes Erinnern: Vor dem Baden abkühlen! Als Nichtschwimmer nur bis zum Bauch ins Wasser gehen! Nie baden, wo Boote und Schiffe fahren! Solche Regeln müssen nicht nur ausgesprochen, sondern auch immer wieder mit Nachdruck durchgesetzt werden, ermahnt Robert Büschel aus gutem Grund.
Wachsender Komfort auf Grundstücken bringt besonders für Kinder neue Gefahren an größeren Gartenteichen und Pools mit sich. Die müssen immer gesichert sein. Trotzdem dürfen sich in deren Nähe Kinder nie unbeobachtet aufhalten. Das gilt für entsprechende ländliche Anwesen auch an Gräben und natürlichen Teichen. Bedacht werden sollte auch, dass der Zugang zu Schwimmbecken und Teichen auf Nachbargrundstücken unter steter Kontrolle bleibt.
Der DLRG e.V. entstand 1913 und wurde 1990 auch im Osten etabliert, in Brandenburg am 22. September 1990. Noch vorher, am 23. Mai, gründete sich aus einem Teil des ehemaligen Wasserrettungsdienstes des DRK der DLRG Stadtverband Cottbus e.V., in dem aktuell 200 Mitglieder aktiv sind.“
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