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Region: Was macht ein Tischler?

Region | Von | 14. Februar 2020

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Das Berufsbild des Schreiners oder Tischlers schreit nach vielfältigen Kompetenzen

 

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Der nachwachsende Rohstoff Holz begeistert sowohl Kunden als auch Handwerker. Neben handwerklichem Geschick benötigt ein Tischlers viel Wissen und weitere Fertigkeiten Foto: pixabay

 

Region (MB). Holz ist ein lebendiges und vielseitiges Baumaterial. Genau so steht es dabei auch um die Arbeit mit diesem einzigartigen Naturstoff. Auf den ersten Blick mag das Berufsbild des Tischlers reines handwerkliches Geschick erfordern – auf den zweiten sind hingegen vielfältige andere Kompetenzen gefragt und nahezu unverzichtbar.
Tischler bzw. Schreiner verarbeiten Holz weiter, etwa zu Möbeln, Türen oder Ladeneinrichtungen, zudem führen sie auch Innenausbauten durch. Zu diesem Zweck müssen sie Holz mithilfe verschiedener Maschinen, wie Kreissägen oder Schleifmaschinen, bearbeiten und daraus die gewünschten Gegenstände anfertigen.
Auf Baustellen setzen sie Fenster, Treppen und Türen ein, in Wohn­- und Büroräumen verlegen sie Parkettböden oder montieren Einbaumöbel.
Dass dafür praktische Kenntnisse selbstredend sind, ist ganz selbstverständlich. Allerdings sind Tischler auch für die Erstellung von Entwürfen, Grundrissplänen oder technischen Zeichnungen verantwortlich, wofür Kreativität und ein gewisser Sinn für Ästhetik fast obligatorisch erscheinen. Darüber hinaus geht die Kreativität auch Hand in Hand mit Mathematikkenntnissen, schließlich müssen auch Werkstückabmaße, Materialkosten sowie Körper und Flächen berechnet werden. Bei einer Auswahl oder Verarbeitung von Materialien haben zuletzt auch noch die Physik und Chemie ihre Finger im Spiel.
Die Schreiner-Laufbahn ist also etwas für Diejenigen mit breitem Interessenspektrum und entsprechenden Handwerksvermögen. Damit man nicht ausversehen in die Kreissäge läuft, sollten außerdem Umsichtigkeit und Sorgfalt zu den persönlichen Stärken zählen.
Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und richtet sich in der Praxis vorwiegend an Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss.
Nach dem Abschluss landen Tischler beispielsweise bei Herstellern von Möbeln, Holzwaren oder Holzkonstruktionsteilen und arbeiten in Werkstätten, Lagerräumen oder auf Baustellen und Bautischlereien. Stellenweise ist auch Kundenbetreuung und Arbeit im Büro erforderlich.



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