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Scheunen-Talk: der dritte „Hoffmann“ - Märkischer Bote Scheunen-Talk: der dritte „Hoffmann“ Scheunen-Talk: der dritte „Hoffmann“Märkischer Bote
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Scheunen-Talk: der dritte „Hoffmann“ am 19.06.

Cottbus, Top-Themen | Von | 12. Juni 2015

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Scheunentalk Nr. 2: Jens-Uwe Hoffmann (stehend) versammelte auf den knallroten Sesseln FCE-Präsident Wolfgang Neubert, Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Drogla, Bahnrad-Weltmeisterin Stephanie Pohl, Bergamtschef Dr. Klaus Freytag und als Überraschungsgast Intendant Martin Schüler (v.l.n.r.). Folge 3 beginnt am 19.6. um 20 Uhr, Vorprogramm ab 19 Uhr Foto: Ben Andriske

Die Gäste sind am kommenden Freitag (19.06.) pro und contra Kohle unterwegs:
Cottbus (hnr.). Im Fernsehen heißen diese Formate Lanz, Jauch, Will oder Maischberger. Wäre die junge Talk-Reihe in der Ströbitzer Theaterscheune derart personalisiert, würde sie schlicht „Hoffman“ heißen. Kommenden Freitag (19.06.) also der dritte „Hoffmann“.
Bei Moderator Jens-Uwe Hoffmann geht es im neuen Scheunen-Talk um die Kohle. Nicht etwa um das Honorar des Moderators, auf das er nach eigenen Angaben zugunsten des Theaters ganz und gar verzichtet, sondern um die zunehmend auch regional umstrittene Braunkohle. Einer ihrer stärksten Fürsprecher ist der ehemalige Spitzenmann der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und jetzige SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Freese aus Spremberg. Ganz das Gegenteil: Monika Schulz-Höpfner (CDU), bis 2014 Landtagsabgeordnete, vor zwölf Jahren noch Bürgermeisterin von Atterwasch, wo sie noch (auf Kohle) lebt. „Wir machen nicht nur Landschaft, sondern auch viel bei den Menschen kaputt“, argumentiert sie und will den schnellen Ausstieg aus dem Tagebaugeschäft.

Erstmals verspricht die bis dahin harmonische, ganz auf Einzelinterviews orientierte Sesselrunde kontrovers zu verlaufen – selbst wenn die weiteren Talk-Gäste nur indirekt von der Kohle-Problematik betroffen sind. Johannes Fischer ist Chefredakteur der Lausitzer Rundschau und Dr. Andreas Brakmann führt seit Jahresbeginn die Geschäfte am Carl-Thiem-Klinikum. Ob sich aus der Blatt-CTK-Paarung ein  zweiter kontroverser Komplex ergibt, bleibt abzuwarten. Die Zeitung hatte über Vorwürfe gegen Brakmann in früheren Arbeitsstellen in Magdeburg und Suhl berichtet, die sich offenbar nicht halten ließen. „Das möchte ich gern im direkten Gespräch klären“, freut sich Moderator Hoffmann auf einen Gast, der mit der Geschäftsführung des Klinikums eine riesige Verantwortung auf sich geladen hat.
Im zweiten Scheunen-Talk war viel über Fußball, Radsport, Bergtechnik und Theater zu hören, untermalt am Klavier von Frank Bernard. Darüber hinaus gab es noch überraschende Hörerlebnisse: Begleitet von dem Cottbuser Jazz-Pianisten Detlef Bielke, der zum Stamm der berühmten Dresdener Günter-Fischer-Band gehört, sang Liedermacher Reinhard Drogla einen Song seiner solistischen Bühnenjahre. Heute ist der Gründer und Chef des Piccolo-Theaters ehrenamtlicher Vorsteher des Cottbuser Stadtverordnetenversammlung. Vielleicht wird es zur Stärke dieses Talks, solche „anderen“ Seiten prominenter Leute zu entdecken und zu präsentieren.



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