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Schöne Stadtbücher neu verlegt

Region | Von | 10. November 2023

Reprints zeigen Finsterwalde 1930 und Spremberg 1914.

Buch

Reprint im großen A4-Format aus dem Gubener Verlag von Andreas Peter

Region (h.) In Guben macht sich der Niederlausitzer Verlag von Andreas Peter verdient um die Neuauflage lesenswerter Publikationen aus der Region. Nicht nur Heimatfreunde haben Freude an solchen Werken. Ganz prächtig in Leinen gebunden mit Goldschnitt ist aus der Reihe der Städte-Monografien soeben der Band Finsterwalde aus dem Jahre 1930 erschienen. Herausgegeben hatte ihn der Magistrat, Stadträte waren die Autoren und es gibt sehr viele gute Fotos in dem Buch, dazu Inserate, die allein schon Wirtschaftsgeschichte erzählen.
Für die Stadt Spremberg ist ein Werk von Curt Jung aus dem Jahre 1914 erschienen, das im Geiste der Zeit der „Erforschung des deutschen Bürgerhauses“ folgt. Eckbert Kwast, der frühere Leiter des Heidemuseums Spremberg, hat der Arbeit ein Vorwort zum Alter der Stadt hinzugefügt, zu dem sich der Verfasser Jung recht salopp ausgelassen hatte. Die Analyse der Grundstücke und ihrer Baugeschichte geht aber dann sehr sorgfältig ins Detail und zeigt zahlreiche Grundrisse aus den wichtigsten Straßen und Plätzen der Altstadt. Jung geht auch darauf ein, wie Spremberg zunächst auf der Insellage und später darüber hinaus gewachsen ist. Vielfach sind genaue Abmessungen der Grundstücke und ihre auffallendes Missverhältnis zwischen Breite und Tiefe aufgeführt. Auch die Nutzung der Räume wird geschildert, zum Beispiel in Häusern, deren Inhaber mit Handweberei den Lebensunterhalt verdienten. Auch die Zusammenhänge des Burglehns in der Langen Straße und der Hintergrund der Freihäuser erschließen sich dem Leser, der allerdings auf die alte Frakturschrift eingestellt sein muss.
Im Verlagsangebot von Andreas Peter stehen auch alte Stadtkarten und weitere Reprint-Ausgaben.

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