Spremberg (MB). Kurz vor dem 24-Stunden-Schwimmen in Spremberg wurde sich im Freibad Kochsagrund schon mal warm geschwommen: Die Schüler des Lausitzer Haus des Lernens des Albert-Schweitzer-Familienwerks Brandenburg haben innerhalb von drei Stunden 4518 Bahnen á 25 Meter gezogen. Das sind 112,95 Kilometer, eine Strecke von Spremberg bis nach Dresden. Anlass ist das traditionelle Spendenschwimmen der freien Grundschule, bei dem Eltern und Verwandte für jede geschwommene Bahn ihres Kindes einen Obolus für die Klassenkasse spenden können. Die „ersportelte“ Gesamtsumme nutzt das Team für das Einrichten eines Wasserspenders und für kleine Überraschungen außer der Reihe. Ein Großteil der zurückgelegten Strecken rangierte zwischen 30 und 90 Bahnen. Die Fünftklässlerin Areine aus der 5. Klasse beendete den Tag als Rekordhalterin mit unglaublichen 184 Bahnen – also mehr als 4,5 Kilometer ohne nennenswerte Pause. Selbst unsichere Schwimmer waren mit Schwimmhilfen im Becken und haben den ein oder anderen Kilometer erschwommen. „Ich bin acht Bahnen geschwommen“, sagt ein Junge aus der dritten Klasse, aus der Puste und voll Vorfreude auf die Pommes, die ihn gleich zur Stärkung erwarten. „Das sind sieben mehr als ich sonst schaffe.“ Bei 20 Grad Celsius im Wasser und 18 Grad Celsius an Land war das Wetter angenehm bewegungsfreundlich und in jedem Fall besser als in den vergangenen Jahren, als das Spendenschwimmen witterungsbedingt ausfallen musste.
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