Nur AfD-, SPD- und ein CDU-Kandidat ziehen direkt in den neuen Potsdamer Landtag ein
Potsdam/ Cottbus (MB) In der Landeshauptstadt haben diese Woche die Annährungsgespräche zwischen CDU und Grünen sowie SPD und CDU aber auch Linken und SPD begonnen. Die Suche nach einer regierenden Koalition ist schwierig. So ging die Wahl aus: Die SPD hat trotz deutlicher Verluste gewonnen. Sie erreichte 26,2 Prozent der Zweitstimmen vor der AfD mit 23,5 Prozent. Die CDU verlor stark und landete bei 15,6 Prozent, die Grünen kamen auf 10,8 Prozent, die Linke 10,7 Prozent, die Freien Wähler erreichten 5,0 Prozent. Die FDP verfehlte ihr Ziel mit 4,1 Prozent deutlich.
Die Wahlbeteiligung lag landesweit bei 61,3 Prozent, ähnlich in Cottbus, im Spree-Neiße-Kreis zum Teil bis zu 66 Prozent.
Die Direktmandate im Verbreitungsgebiet gewannen im Wahlkreis 38 Ingo Senftleben, CDU; Wk 39 Wolfgang Roick, SPD; Wk 40 Daniel Münschke, AfD; Wk 41 Dietmar Woidke, SPD; Wk 42 Michael Hanko, AfD; Wk 43 Marianne Spring-Räumschüssel, AfD; Wk 44 Lars Schierske, AfD.
Weitere Persönlichkeiten gelangen über die Lisen der Parteien/ Bündnisse in den Landtag: Wk 49 Lulian Brüning, CDU, und Ilona Nicklisch, Freie Wähler; Wk 40 Roswitha Schier, CDU, und Kathrin Danneberg, Linke; Wk 41 Steffen Kubitz, AfD; Wk 43 Prof Dr. Michael Schierack, CDU.
Somit haben Abgeordnete mit langer Erfahrung und Popularität das Ziel ihrer direkten Wiederwahl verfehlt und auch keinen günstigen Listenplatz erreicht.
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