Senftenberger Dieter Huber wird zum 175. Mal zur Ader gelassen
Senftenberg (MB). „Vielleicht brauche ich auch mal eine Blutkonserve, man weiß ja nie“ gibt Dieter Huber (66) bescheiden seine Beweggründe zur regelmäßigen Blutspende preis. Kürzlich war es dann so weit: Der Senftenberg fand sich zu seiner 175. Blutspende im Klinikum Niederlausitz ein. Dort hatten die Mitarbeiter des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost sowie die ehrenamtlichen Helfer vom DRK-Ortsverein ihre Blutspendestation eingerichtet. Mit seiner seltenen Blutgruppe B Rhesusfaktor negativ (Rh-) ist der aus Thüringen stammende Pensionär ein gern gesehener Spender.
Das erste Mal ging Dieter Huber während seiner Abiturzeit in Greiz zur Blutspende: „Damals haben wir uns in der Klasse überlegt, ob wir das einmal probieren, es war mehr Neugierde“, beschreibt er sein erstes Mal. Nach seinem Mathematikstudium in Jena zog er in die Lausitz. Die meisten Spenden absolvierte er in Schwarzheide. Im damaligen Synthesewerk war er als Informatiker tätig.
Da Männer bis zu sechsmal im Jahr Blutspenden können und das bis zum 73. Geburtstag peilt Dieter Huber den nächsten Rekord an: „Ich möchte unbedingt die 200er-Marke erreichen“, stellt er klar. Spenden möchte er weiterhin nur beim DRK: „Hier habe ich meinen Gesundheitsscheck und weiß, dass das Blut in der Mehrzahl auch in der Region bleibt.“
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