Cottbus (MB). Elf Medaillen gab es für Athletinnen aus Cottbus bei den Olympischen und Paralympischen Spielen vor einem Jahr in Tokio. Am 20. Mai 2022 wurden die Medaillengewinnerinnen mit einer Plakette auf dem „Weg des Ruhmes“ vor dem Rathaus geehrt. Zugleich trugen sie sich mit den weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Spiele sowie den jeweiligen Trainern in das Goldene Buch der Stadt ein. Oberbürgermeister Holger Kelch würdigte in seiner Begrüßung die Erfolge: „Emma Hinze vom RSC war Teil des Teamsprints und holte Silber bei Olympia. Für sogar zehn Medaillen sorgten die Cottbuserinnen bei den paralympischen Spielen, das ist großartig. Die zweifache Paragold-Gewinnerin Jana Majunke und ihre Mitstreiterinnen vom BPRSV haben damit die eindrucksvollsten Beweise und die nachdrücklichsten Argumente für den weiteren Ausbau des paralympischen Zentrums hier in unserer Stadt gebracht. Finanzieren werden wir das größtenteils aus Mitteln des Strukturwandels. Eine Trampolinhalle steht ebenso auf dem Plan wie eine international spitzentaugliche BMX-Anlage. Die Cottbuser Sportfamilie kann sehr stolz sein auf ihre prominentesten und erfolgreichsten Mitglieder.“
Auch Ralf Braun, Vorsitzender der Deutschen Olympischen Gesellschaft Cottbus/Spree-Neiße zeigt sich stolz: „Wir freuen uns riesig über diesen Erweiterungsrekord für den ‚Weg des Ruhmes‘, das ist unfassbar gut. Es ist sehr anspruchsvoll, einen Platz auf dem Weg zu bekommen. Umso großartiger sind die Erfolge. Als Sparkasse Spree-Neiße sind und bleiben wir der Region verpflichtet und werden den Spitzen- und den Breitensport weiter unterstützen.“ Mit nunmehr 67 Plaketten ist der „Weg des Ruhmes“ auf der Nordseite vorerst gefüllt. „Das heißt aber nicht, dass Sie keine Medaillen mehr holen sollen“, ergänzt Holger Kelch und weiter: „Mit den Einträgen in das Goldenen Buch der Stadt Cottbus/Chóśebuz und mit den Plaketten auf dem ‚Weg des Ruhmes‘ für die Medaillengewinnerinnen sorgen wir – verbunden mit herzlichem Dank – für ewige Anerkennung“, so Holger Kelch. Die mehrfache Rad-Weltmeisterin Emma Hinze dankte der Stadt und der Sparkasse Spree-Neiße für die kontinuierliche Unterstützung und übergab OB Holger Kelch und Sparkassen-Vorstandsmitglied Ralf Braun je ein Foto von sich und ihrer Weltmeister-Teamkollegin Lea-Sophie Friedrich, die nun ebenfalls in Cottbus lebt und trainiert.
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