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Stadtsportbund: Jedes Kind soll schwimmen können

Cottbus | Von | 18. Dezember 2020

Aktionsbündnis macht auf die große Bedeutung von Schulsport und Schwimmunterricht aufmerksam.

Cottbus (MB). Sportunterricht an Schulen darf nicht oft und langandauernd ausfallen, betont der Stadtsportbund Cottbus. Er wirbt für Kooperationen zwischen Sportvereinen und Schulen. Tobias Schick, Stadtsportbundgeschäftsführer und einst Schwimmer, später Leichtathlet, sorgt sich: „Das Ausfallen des Sportunterrichts, die Untersagung des Vereinssports und die Bewegungsarmut in der Corona Pandemie über die letzten Monate werden wir bald auch optisch bei unseren Jüngsten wahrnehmen. Sie werden dicker und träge.“
Man könne Eltern und Großeltern nicht genug loben, wenn Sie nach der Arbeit, den Hausaufgaben, dem Haushalt Zeit finden, mit dem Nachwuchs individuell Sport zu treiben. „Aber ganz klar: Wir brauchen den Kinder- und Jugendsport und Konzepte für den Sportunterricht.“
Jetzt wurde das Aktionsbündnis „Jedes Kind soll Schwimmen können“ ins Leben gerufen. „Schwimmen ist eine entscheidende Lebenskompetenz, die in der Grundschule erworben werden muss“, heißt es da. „Sicheres Schwimmen beginnt erst mit den Fertigkeiten zum Schwimmabzeichens in Bronze“, erklärt Steffen Zernick, Vorsitzender der DLRG Cottbus und selbst Schwimmausbilder.
PSV-Trainer Marlis und Uwe Sachse merken besorgt an: „Der Schwimmunterricht für viele Drittklässler ist bereits während der ersten Corona-Welle ausgefallen und das hält nun an. Die Gefahr, dass viele Kids im Grundschulalter nicht schwimmen lernen, ist groß.“
Das Aktionsbündnis will Verbesserungen erreichen. Christian Diener, international erfolgreicher Schwimmer, hat die Schirmherrschaft übernommen. Wichtig seien eine finanzielle Unterstützung der Kommunen beim Bädererhalt und die Organisation kleiner Gruppen beim Schwimmunterricht. In Cottbus soll die Einbindung von Schwimmtrainern an den Grundschulen sowie eine Traineroffensive bei Eltern und Großeltern organisiert werden. „Sobald es wieder möglich ist, müssen wir loslegen“, sagt Tobias Schick in einem Aufruf an potentielle freiwillige Helfer.

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