Start frei für die pfiffige Aktion “Wacker-Quadrat”

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Wacker-Quadrat-Entwickler Ronald Kalkowski (l.) bei der Übergabe neuer Trainingsanzüge an die I. Wacker-Mannschaft mit CGA-Geschäftsführer Frank Heinrich, Herausgeberin Petra Heinrich und dem jetzt wiedergewählten Präsident Reinhard Schmidt

Ströbitzer Verein will Eigenmittel für KIP-Plan einwerben / Vorstand investiert erste 800 Euro:
Cottbus (hnr.). „Schnapp Dir Dein Wacker-Quadrat“ heißt das Schlagwort der Saison auf Wacker in Ströbitz. Der Verein hat sich in die ehrgeizige Vision „Wacker 2020“ verbissen und will die jetzt 90 Jahre alte Sportanlage an der Zahsower Straße zukunftsfähig machen. „Vor allem dem Nachwuchs sind wir angemessene Trainings- und Spielbedingungen schuldig“, sagt Ronald Kalkowski, der einst bei Energie und Wacker kickte und inzwischen unternehmerisches Know-how in die Vereinsführung einbringt. Er hat die Aktion „Wacker-Quadrat“ entwickelt, um Spender zu motivieren.
Schatzmeister Ernst Schäfer, der diese Woche mit der Goldenen Ehrennadel der Olympischen Gesellschaft ausgezeichnet wurde, freut sich: „Wir brauchen dringen Bares. Wenn uns der Zugriff auf das Kommunale Investitions-Programm (KIP) für Sport und Freizeit gelingt, hätten wir die 557 000 Euro für unseren ersten Bauabschnitt. Allerdings müssten wir dafür 25 Prozent Eigenanteil, also 139 000 Euro, schon im Sommer auf unserem Konto nachweisen.“ Trotz 173 000 Euro Jahresetat, die Wacker inzwischen lupenrein bewegt, ist das ein harter Brocken. Doch der Vorstand verbreitet Zuversicht und geht mit gutem Beispiel voran. Jeder der neu gewählten Ehrenamtsträger schnappt sich sein Quadrat – das macht schon mal 800 Euro. Und Ehrenratsmitglied Manfred „Tanne“ Pöschk sagt: „Wenn ich schon als Ehrenmitglied beitragsfrei gestellt bin, kauf’ ich mit doch ein paar Quadratmeter.“
Der gesamte Platzumbau, den Wackeraner-Architekt Dr. Harald Kühne geplant hat, wird 2,2 Millionen Euro kosten. Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe lobt den Mut: Das ist was Solides.


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