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Traum: sanierter Gasthof

Spremberg | Von | 7. Oktober 2016

Interview mit Terpschem Ortsvorsteher Freißler

Terpe (trz). Terpe gilt als wunderschönes Dorf im Südwesten von Spremberg. Der 285-Einwohner-Ort überzeugt nicht nur mit einem reizvollen Dorfbild, sondern auch mit einer starken Gemeinschaft. Über welche Themen derzeit in Terpe gesprochen werden, verrät Ortsvorsteher Dieter Freißler im Interview.

Was gibt es derzeit für Baumaßnahmen?
Wichtigste Baumaßnahme ist, dass ein seit vielen Jahren leer stehender Vierseitenhof in Zentrumsnähe an der Dorfstraße durch eine junge Familie mit Kindern aus Terpe wieder zum Leben erweckt wird. Das vom Ortsbeirat Terpe initiierte Projekt zur Sanierung des dorfbildprägenden Backsteingebäudes in der Dorfstraße 1, das Familienhaus, sollte 2016 mit Haushaltsmitteln der Stadt Spremberg zur Projektreife gebracht werden. Da aber die in Aussicht gestellten Fördermittel nicht kamen, wurde das Projekt durch die Stadtverordneten gestrichen.
Welche Vorteile bietet Terpe gegenüber Gewerbetreibenden?
In Terpe sind zurzeit 22 Gewerbebetriebe angesiedelt. Darunter auch namhafte und überregional tätige Firmen. Im Ort stehen noch weitere Gebäude und Flächen für eine gewerbliche Nutzung zur Verfügung. Die Nähe zum Industriepark Schwarze Pumpe sowie speziell für den ländlichen Raum aufgelegte Förderprogramme bietet für Gewerbetreibende mehrere Vorteile.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Die Sanierung des alten Gasthofes mit Tanzsaal ist ein Traum für mich und die Terpschen Einwohner. Eine Vision war die Reaktivierung aber schon im Rahmen einer Projektvorstellung von BTU-Studenten. Diese sieht vor, den Gasthof als gemeinsames kulturelles Zentrum und Begegnungsstätte zu nutzen. Viel realer sehe ich aber andere Projekte. Da denke ich an den voll erschlossenen Eigenheimkomplex der Sparkasse Spree-Neiße „Am alten Sportplatz“. Hier stehen günstige Bauplätze mitten im Grünen sofort zur Bebauung bereit. Und dann wünsche ich mir einen Vierseitenhof in Terpe, der für neue Wohnformen, etwa als Mehrgenerationenhaus mit betreutem Wohnen, umgebaut wird. Des Weiteren ist das Schicksal des Wohnblockes im Schmiedeweg 1-3 bis heute nicht geklärt. Besitzer ist die Stadt. Umbau und Sanierung wären dringend nötig.

Wie kommt der nunmehr veränderte Kriegerstein bei den Terpschen an?
Am 20.August haben wir den Kriegerstein zum zweiten Mal eingeweiht. Ungeachtet dessen hat der Ortsbeirat einen Antrag auf Aufstellgenehmigung für die Errichtung einer Gedenkstätte der Opfer aus Terpe, die im I. und II. Weltkrieg starben, gestellt. Der Standort soll auf dem Dorfanger die historische Stätte sein, auf der schon mal ein wunderschönes Kriegerdenkmal für die Gefallenen des I. Weltkrieges stand.

Mit Dieter Freißler sprach
T. Richter-Zippack



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