Umbau der Cottbuser Theodor-Fontane-Schule

Nächster Teilabschnitt des Umbaus der Cottbuser Theodor-Fontane-Schule im Februar 2019 übergeben.

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Schulleiter Ralph Schiffmann, Annette Neupetsch / Stadtverwaltung Cottbus, Architektin Elke Donath und Nico Kossack / Stadtverwaltung Cottbus ( v.l.). freuen sich über die deutliche Aufwertung der Schule | Fotos: J.Kurze

Cottbus (jk). Wer so wie ich längere Zeit nicht im Gebäude der Theodor-Fontane-Schule in der Kahrener Straße war, der kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Zugegeben: als Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe kann sie sich über mangelnden Zulauf nicht beklagen, aber nun kann sie nach Abschluss des Umbaus der Aula, des Zwischenbaus und der Schaffung neuer Räume im Erdgeschoss zusätzlich punkten. Schulleiter Ralph Schiffmann ist stolz auf das Erreichte: „Die Sanierung im Bestand ist dank dem guten Zusammenspiel aller Partner hervorragend gelaufen. Alles, was ökonomisch und bautechnisch vertretbar war, wurde umgesetzt.“ Nach der im Jahre 2009 abgeschlossenen Sanierung der Gebäudehülle wurden nun der Zwischenbau und die Aula modernisiert. Dazu gehörten die Sanierung von Fußböden, Decken, Türen und Wänden. Auch die Brandschutz- und Sicherheitstechnik, die Elektrik sowie Heizung, Lüftung und die Sanitäranlagen wurden erneuert.

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Der neu geschaffene Raum unter der Aula ermöglicht die Umsetzung des Konzepts des “Gesunden Essens” und kann zudem multifunktional genutzt werden

Die „neue Aula“ ist ein echtes Schmuckstück. Schallschluckende Deckenelemente, energiesparende, effiziente Beleuchtung und ein gelungenes Zusammenspiel von Formen und Farben hinterlassen auch auf den Gängen einen wirklich einladenden Eindruck. Im Zuge des Umbaus entstanden neue Verwaltungs- und Sozialräume. Die hör- und sichtbaren Unterschiede zum „Altbau“ sind gravierend. In einer ungewöhnlichen geometrischen Anordnung – etwas schräg versetzt – entstanden unter der Aula ein neuer Aufenthaltsbereich und der Trakt der Essensversorgung, der die bisherige beengte Variante im Keller ablöst. Diese „Nicht-Neunzig-Grad“-Anordnung des Unterbaus lockert nicht nur das Gesamtbild architektonisch auf, sondern machte zugleich eine optisch wirksame Eingangsansicht möglich. Das Foyer ist zu einer Begegnungsstätte mit Sitzmöglichkeiten geworden und wird gut und gern genutzt. Auch ein Teil der Außenanlagen und der Pausenhof erscheinen bereits im neuen Look.

P1230258 Verabschiedung Hans Limberg Stadt Cottbus
Hans Limberg (r.) vom Fachbereich Immobilien / Stadtverwaltung Cottbus hat den Schulumbau lange Zeit begleitet. Kürzlich wurde er feierlich in den Ruhestand verabschiedet
Foto: Stadt Cottbus

Die Finanzierung wurde über das Förderprogramm Stadtumbau gesichert. Ungefähr 1,6 Millionen Euro kamen von Bund und Land, die Stadt Cottbus investierte mehr als 1,3 Millionen Euro.
Jetzt ist für alle Beteiligten ein kurzes Luftholen angesagt, die nächsten Vorhaben sind aber bereits in Sicht. Voraussichtlich ab Februar 2020 werden nacheinander die Häuser A und B saniert und technisch auf den aktuellen Stand gebracht. Auch die bereits jetzt begonnene Einrichtung der Barrierefreiheit wird dann dank Rampen und Aufzügen konsequent weiterverfolgt. Damit der Schulbetrieb auch während dieser Phase komplett weiterlaufen kann ist bereits ein hochwertiges, modernes Ausweichobjekt reserviert.

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