Daniel Münschke (AfD) will für den Wahlkreis Cottbus-SPN in den Bundestag einziehen / Wir sprachen mit ihm über seine Ambitionen.
Am Sonntag, 26. September, findet die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag statt. Für die AFD tritt Daniel Münschke im Wahlkreis 64 (Cottbus und Spree-Neiße) an. Mit dem 41-jährigen Cottbuser sprach Frank Heinrich von der Lausitzer Heimatzeitung.
Herr Münschke, bitte stellen Sie sich doch selbst kurz vor.
Daniel Münschke: Ich bin 1980 in Wilhelm-Pieck-Stadt Guben geboren, bin meiner Heimatregion 41 Jahre lang treu geblieben und seit einigen Wochen stolzer Vater eines Sohnes.
In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit Musik und bin leidenschaftlicher Fußballer.
Seit wann sind Sie politisch aktiv?
Ich war schon als Jugendlicher politisch interessiert, habe mich ehrenamtlich in Vereinen engagiert und vor Ort eingebracht. Zwischenzeitig war ich Mitglied der SPD, die ich allerdings desillusioniert schon nach kurzer Zeit wieder verließ.
2013 wurde ich dann Mitglied der AfD und engagierte mich beim Aufbau lokaler Parteistrukturen in der Lausitz. Seit Mai 2019 bin ich ehrenamtlich Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Guben und Mitglied des Kreistages Spree-Neiße.
Seit September 2019 darf ich unsere Lausitz im Brandenburger Landtag vertreten.
Was motiviert Sie, für den Bundestag zu kandidieren?
Als Kind der Lausitz ist es mir ein Herzensanliegen, die bestehenden Aufgaben, gemeinsam mit den Menschen vor Ort, erfolgreich zu meistern.
Im Bundestag möchte ich mit frischen Ideen, Enthusiasmus und aller Kraft dafür kämpfen, dass unsere Kinder eine lebenswerte Zukunft in ihrer Heimat haben.
Was wollen Sie konkret für die Region erreichen?
Ich möchte, dass wir als Politik die Grundlagen dafür schaffen, dass auch zukünftige Generationen in unserer Heimat eine Zukunft haben. Aktuell denken 45 Prozent der jungen Lausitzer darüber nach, unsere Region in den kommenden Jahren zu verlassen. Das macht mich nachdenklich.
Der übereilte Kohleausstieg verunsichert offensichtlich viele Menschen bei uns in Cottbus und Spree-Neiße. Dieser Zukunftsangst müssen wir den Kampf ansagen! Dafür müssen wir endlich neue, gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen.
Ich möchte gerade den Mittelstand besser in den Prozess des Strukturwandels einbeziehen. Er ist das Rückgrat unserer Wirtschaft!
Wofür stehen Sie noch und welche weiteren Positionen vertreten Sie?
Das Thema Innere Sicherheit muss endlich ehrlich und ohne Angst vor unbequemen Wahrheiten angepackt werden.
Die Massenmigration hat unsere Straßen unsicherer gemacht. Die Vorfälle der letzten Jahre in Cottbus haben das auf erschreckende Art und Weise bewiesen. Wir müssen darum unsere Polizei stärken, Außengrenzen schützen und kriminelle sowie ausreisepflichtige Migranten konsequent abschieben!
Des Weiteren wollen wir den ländlichen Raum endlich effektiv stärken. Wir brauchen einen zügigen Ausbau der digitalen Infrastruktur, ein flächendeckendes ÖPNV-Netz und eine Stärkung lokaler Wertschöpfungsketten.
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