40 Prozent der Autofahrer meiden die Bahnhofstraße nach dem Umbau
Cottbus (mk). Schneckentempo von 30 km/h nach dem Bau der Bahnhofstraße schreckt Autofahrer. Der Verkehr hat sich hier um 40 Prozent reduziert. Wurden auf Höhe Karl-Liebknecht-Straße vor dem Umbau 26 300 Fahrzeuge gezählt, waren es danach nur noch 15 500. Das ergab jetzt eine Wirkungsanalyse. Ein Ziel des Umbaus war es, die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Dies ist demnach gelungen. Deutlich erhöht wird sich aber gleichermaßen die Feinstaubbelastung auf den Ausweichstraßen haben. So hat sich der Verkehr in der Waisenstraße von 3 000 Fahrzeugen täglich auf 9 800 Fahrzeuge mehr als verdreifacht. In der Wilhelm-Külz-Straße wurden nach dem Umbau 13 600 Fahrzeuge (vorher 8 700) und in der Pappelallee 12 800 (vorher 8 000) gezählt. Zu einer Verkehrsberuhigung kam es nach der Analyse in der Schillerstraße. Mit 3 400 Fahrzeugen wurden hier im September 2013 rund 400 Fahrzeuge weniger gezählt. Neben den motorisierten Fahrzeugen wurden auch die Radfahrer erfasst.
Im Ergebnis der Analyse wird die Bahnhofstraße als attraktive Wohn- und Geschäftsstraße bezeichnet, deren Aufenthaltsqualität sich erhöht hat.
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