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Ingo Schuster: „Von der Oder an die Neiße“

Guben | Von | 29. April 2016

Vorgestellt: Bürgermeister Kandidat Ingo Schuster
Mit Blick von außen und offenen Ohren auf Wahlkampftour:
Fünf Kandidaten sind derzeit im Rennen um den Posten als Gubens neues Stadtoberhaupt. Einer von ihnen ist der 40-jährige Familienvater und aktuell noch Wahlberliner Ingo Schuster. Aus Sicht des stellvertretenden Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin e. V. kann es durchaus ein Vorteil sein, sich als  Kandidat mit Blick von außen aufstellen zu lassen.
Welchen Bezug haben Sie als jemand, der nicht aus Guben kommt zur Region?
Guben ist für viele spannender Bezugsort an der deutsch-polnischen Grenze. Viele Menschen und Begegnungen verbinde ich mit der Stadt. Für mich wäre es gewissermaßen ein Wechsel von der Oder an die Neiße. Ich habe an der Viadrina in Frankfurt (Oder) Wirtschaft und Kulturwissenschaften studiert. Später habe ich sechs Jahre als persönlicher Referent des ehemaligen Viadrina-Präsidenten Dr. Gunter Pleuger gearbeitet, ein erfahrener Diplomat. Spannende Jahre, in denen wir versucht haben, viel zu bewegen.
Aktuell haben Sie den stellvertretenden Vorsitz bei der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Berlin. Kann Ihnen diese Arbeit im Hinblick auf das Bürgermeisteramt helfen?
Wir sind dabei die Geschäftsstelle aufzubauen. Die DPG Berlin ist in vielen Bereichen als Kulturmittler auf zivilgesellschaftlicher und politischer Ebenen tätig. Ich spreche seit 20 Jahren Polnisch, pflege Kontakte in unser Nachbarland. Ich denke das ist hilfreich.
Wie kam es zur Kandidatur?
Günter Quiel, den ich durch sein Amt als stellvertretender Kanzler der Viadrina kennengelernt habe, begleitet mich schon recht lange. Er stellte quasi den Erstkontakt zu vier in der Gubener SVV vertretenen Fraktionen her. So habe ich schnell einen breiten Eindruck von der aktuellen Situation erhalten und bin in vielen Gesprächen ermutigt worden, anzutreten.
Halten Sie sich selbst für einen geeigneten Kandidaten?
In die Politik steige ich als Quereinsteiger ein. Die Arbeit in und mit Verwaltungen ist mir auf vielen Ebenen gut vertraut. Der Kontakt mit Vertretern der Landes- und Bundespolitik sowie Vertretern aus der Wirtschaft war Teil meiner Rolle an der Viadrina. Und Bürgermeister ist ja kein Ausbildungsberuf, aber ich denke ich bringe durch meine Erfahrungen gute Voraussetzungen mit. Zudem denke ich, dass ein frischer Blick von außen gut ist.
Wie sehen denn die nächsten Wochen aus?
Zunächst einmal muss ich meinen Bekanntheitsgrad erhöhen, mich den Leuten vorstellen. Ich will aktiv das Gespräch zu den Bürgern suchen, aber auch viel zuhören, um daraus den Fahrplan für meine Wahlprogramm zu bilden und zu ergänzen.
Wo machen Sie als erstes Station?
Diesen Sonntag (1. Mai) bin ich ab 10 Uhr in der Gartenanlage Südwest zu Gast, ich freue mich mich sehr auf die Begegnungen und den direkten Austausch.
Vielen Dank und viel Erfolg.
Das Gespräch führte Y. Simon-Redlich



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